Afrikanische Schweinepest

Kreis zieht Sperrzone um Seuchen-Bestand

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

In einem Hausschweinbestand in der Uckermark ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen. Der Kreis arbeitet noch an einer Allgemeinverfügung.
Veröffentlicht:04.07.2022, 16:10

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Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem uckermärkischen Mastbetrieb am 1. Juli wird weiterhin danach geforscht, wie das Virus in den Bestand gekommen ist. „Gemeinsam mit dem Friedrich-Löffler-Institut und dem Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes suchen Mitarbeiter des Veterinäramtes zurzeit die Eintragsquelle”, so Landkreis-Sprecherin Ramona Fischer.

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Bis zum Vorliegen der amtlichen Allgemeinverfügung werden die möglicherweise betroffenen Landwirtschaftsbetriebe und Schweinehalter in der Nachbarschaft durch das Veterinäramt persönlich über die notwendigen Verhaltens- und zusätzliche Schutzmaßmaßnahmen informiert, so Fischer. Um den Ausbruchsort werde man in einem Radius von drei Kilometern ein Sperrgebiet und in einem Radius von zehn Kilometern ein Beobachtungsgebiet einrichten.

Die genauen konkreten Angaben, einschließlich der sich daraus ableitenden Maßnahmen werden in einer Allgemeinverfügung erfasst, die zurzeit noch erarbeitet werde.