StartseiteRegionalUckermark▶ Landwirte wollen säen, nicht palavern (mit Video)

Agrardialog Schwedt

▶ Landwirte wollen säen, nicht palavern (mit Video)

Schwedt / Lesedauer: 1 min

Rund 300 Teilnehmer zählte der 17. Agrardialog in Schwedt. Landwirte aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern suchten den fachlichen Austausch.
Veröffentlicht:20.02.2020, 17:37

Von:
  • Sigrid Werner
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Mit rund 300 Teilnehmern hat der 17. Agrardialog in Schwedt, der gemeinsam von der FLG Handelsgesellschaft mbH und vom Bauernverband Uckermark organisiert wird, am Donnerstag erneut den großen Saal der Uckermärkischen Bühnen gefüllt. Im Foyer standen 28 Aussteller für Gespräche mit Landwirten rund um Saatgut, Düngemittel, Pflanzenschutz und moderne Anbaumethoden zur Verfügung. Die Teilnehmer kamen längst nicht nur aus der Uckermark sondern auch aus angrenzenden Regionen in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern.

Innovationsbereitschaft gefährdet

Dietrich Holler, Agrarjournalist und Kommunikationsberater von vox viridis (Grüne Stimme) sprach zu Markt, Macht und Medien und forderte von den Landwirten, endlich selbst auch Themen in der Öffentlichkeit zu setzen. Deutschland und Europa bringen sich selbst in die Isolation, wenn hier weiter palavert statt produziert werde. Holler warnte vor einem Ausbremsen der Innovationsbereitschaft. Gerade mal eine Handvoll Landwirte im Saal hatte sich auf die Frage gemeldet, wer in den nächsten fünf Jahren einen neuen Stall bauen wolle. Prof. Dr. Hansgeorg Schönberger und Frau Kathleen Brehmer N.U. Agrar GmbH Schackenthal legten ihre Auffassung dazu dar, ob Bauern das Klima retten können.

Fachlicher Austausch

Nach diesen Impulsvorträgen nutzten die Landwirte die Möglichkeit der Veranstaltungsreihe zum fachlichen Dialog über eine bedarfs- und umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion und Zukunftsperspektiven.