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Kindertheater

Lehre: Glück und Freunde sind nicht käuflich

Schwedt / Lesedauer: 2 min

Wilhelm Hauffs Kunstmärchen „Der kleine Muck“ wurde 1826 veröffentlicht, ab Mittwoch ist es in Schwedt zu sehen.
Veröffentlicht:18.11.2023, 07:30

Von:
  • Ines Markgraf
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Am kommenden Mittwoch, dem 22. November, erlebt das diesjährige Weihnachtsmärchen „Der kleine Muck“ im Großen Saal der Uckermärkischen Bühnen Schwedt seine ‐ bereits komplett ausverkaufte ‐ Premiere. Fröhliches Getrappel kleiner Füße, überschwängliches Mitsingen und Mitfiebern ‐ die Macher des diesjährigen Weihnachtsmärchens freuen sich schon jetzt wieder auf tausende begeisterte kleine Märchenfans. In einer humorvollen und warmherzigen Theaterfassung von Jan Kirsten bringt Intendant André Nicke die Inszenierung „Der kleine Muck“ nach dem Märchen von Wilhelm Hauff auf die Bühne. Derzeit laufen die Proben auf Hochtouren, den Szenen und Abläufen wird noch der letzte pointierte Schliff verpasst.

„Kleine und große Märchenfreunde dürfen sich dann ab der kommenden Woche auf ein Theatererlebnis freuen, das in die farbenfrohe und phantasievolle Welt des Orients entführen und von der Kraft der wahren Freundschaft erzählen wird“, wirbt Jana Zazvorka, Medienreferentin an den ubs. „Denn der kleine Muck, gespielt von David Alonso, muss auf seiner Suche nach dem Kaufmann, der das Glück verkauft, erst lernen, dass man dieses ‐ genauso wenig wie wahre Freunde ‐ eben nicht kaufen kann. Das zu erkennen, dabei hilft ihm seine Gefährtin, die lebensgroße Zikade Rukhsana, die den kleinen Muck auf seiner Reise begleitet.“ Rukhsana wird von Katarzyna Kluczna verkörpert, die als Sprachmittlerin mit polnischen Textpassagen auch einem Märchenpublikum jenseits der Oder das Verstehen der Bühnenhandlung ermöglicht. Gespannt sein dürfen die Zuschauer auch darauf, welche Tricks sich die Theatermacher haben einfallen lassen, um den kleinen Muck in Zauberpantoffeln über die Bühne flitzen oder dem Sultan und seinem Hofstaat Eselsohren wachsen zu lassen.

„Der kleine Muck“ steht demnächst auf der Bühne - hier: Janik Oelsch, Benjamin Schaup, Hanna Wendel, David Alonso, Christian Hirseland und Luisa Maria Bruer. (Foto: Udo Krause)

Für die insgesamt 25 Vorstellungen in Schwedt wurden bereits über 17.000 Tickets verkauft ‐ ein neuer Rekord. Sechs weitere Vorstellungen des Märchens sind am 12., 13. und 14. Dezember im Brandenburger Theater in Brandenburg an der Havel zu erleben, zwei zusätzliche Aufführungen dann am 19. und 20. Januar im Kleist Forum in Frankfurt (Oder). Wie im vergangenen Jahr auch werden Vorstellungen des Weihnachtsmärchens in Schwedt zudem an Heiligabend und dem ersten Weihnachtsfeiertag gezeigt und bieten damit die passende Begleitung zum Weihnachtsfest.

Weitere Vorstellungen sind am 2. Dezember um 19 Uhr, 3. Dezember um 15 Uhr, 24. Dezember um 14 Uhr und am 25. Dezember um 15 Uhr.

Ticket gibt es im ubs-Besucherservice unter Telefon: 03332 538111 oder E-Mail: [email protected].