StartseiteRegionalUckermarkMit „Goldstaub“ für potenzielle Investoren im Gepäck

Wirtschaftsstandort Schwedt

Mit „Goldstaub“ für potenzielle Investoren im Gepäck

Schwedt / Lesedauer: 2 min

Die Stadt Schwedt präsentiert sich selbstbewusst auf der Immobilienmesse „Expo Real“ in München. Die Wirtschaftsförderung nennt mehrere Gründe, um im Wettbewerb zu punkten.
Veröffentlicht:03.10.2023, 05:05

Von:
  • Heiko Schulze
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Anfang Oktober lockt die Expo Real, Europas größte Immobilienmesse, wieder nach München. Unter den mehr als 1800 Ausstellenden ist auch die Stadt Schwedt/Oder mit einem eigenen Auftritt am Gemeinschaftsstand von Berlin-Brandenburg dabei. Und mit „Goldstaub für Investoren“ im Gepäck, wie der Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Philip Pozdorecz, erklärt: „Wir haben in Schwedt das, was Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach gern als ‚Goldstaub‘ im internationalen Standortwettbewerb bezeichnet, nämlich große, zusammenhängende Gewerbeflächen. Wir wollen die großen Potenziale unserer Stadt für die Energiewende und die Transformation präsentieren. Schwedt hat große Industrieflächen und mehr als 160 Hektar Erweiterungsfläche.“

Die Stadt Schwedt ist mit 1522 Hektar Gewerbe- und Industriefläche der größte Industriestandort Brandenburgs und hat neben dem Flächenpotenzial in Nachbarschaft zu PCK und Leipa auch wichtige Infrastruktur für die Energiewende zu bieten. Schwedt punktet da mit dem Industriepark der PCK, Hafen, Gleisanschluss und Pipeline, dem direkten Zugang zu grünem Strom aus großen Windparks in der Uckermark und damit zur möglichen Produktion von grünem Wasserstoff.  

Die Transformation des Industriestandortes Schwedt zu Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und innovativer industrieller Wertschöpfung sei schon jetzt in vollem Gange. Die Industrie arbeite an neuen Konzepten zur Ablösung fossiler Energieträger (Wasserstoffprojekt Hype+ von PCK und Enertrag), Verbio stelle in Schwedt in großem Maßstab Biokraftstoffe her und der Papierproduzent Leipa engagiere sich für den Ausbau der Biokreislaufwirtschaft.

Millionen Euro stehen bereit

Die Stadt hab ihrerseits eine Reihe kommunaler Projekte für den Strukturwandel angeschoben wie grüne Fernwärme, einen Innovation Campus und den Ausbau des Bahn-, Straßen- und Schiffsverkehrs. Der Wirtschaftsstandort Schwedt, so die Botschaft zur Expo Real, habe schon jetzt gute Voraussetzungen für die Energiewende und mit dem Zukunftspaket der Bundesregierung stünden dafür mehr als 600 Millionen Euro Fördermittel bereit.