Brandursache unklar

Nach Feuer attackieren Tierschützer Geflügelhalter

Nordwestuckermark / Lesedauer: 1 min

Beim Brand der Geflügelmast Nowak entstand nicht nur hoher Sachschaden. Es kamen auch 26 000 Küken ums Leben. Das sorgt für Aufregung.
Veröffentlicht:25.06.2018, 18:16

Von:
  • Kai Horstmann
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Beim Brand in der „Geflügelmast Nowak“ in Gollmitz sind rund 26 000 Küken gestorben. Diese jungen Vögel sollen zum einen Teil erstickt sein oder durch die für sie kalte Außentemperatur erfroren und durch Löschwasser gestorben sein. Was den Schwelbrand ausgelöst hatte, wurde bisher noch nicht geklärt. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Am Montagnachmittag kamen Gutachter auf das Gelände, um die Brandursache genau festzustellen.

Tierschützer sehen Großställe sehr kritisch

Tierschützer kritisierten die Größe dieser Mast-Anlagen. Jan Peifer, Vorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, behauptete, dass dieser Brand aus seiner Sicht kein Einzelfall ist. Schon seit vielen Jahren recherchiert der Tierschützer gegen Massentierhaltung und hat dabei zahlreiche Verstöße festgestellt. Deshalb fordert sein Verein einen besseren Brandschutz und am liebsten würde Peifer Mastanlagen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ganz verbieten.