Omnibus für Volksabstimmungen in Templin
Templin / Lesedauer: 1 min

Der Omnibus für direkte Demokratie in Deutschland macht noch bis Mittwoch täglich von 8.30 Uhr bis 18 Uhr in Templin am Markt Station. Seit über 20 Jahren kämpfen Omnibusfahrer Werner Küppers und seine beiden Mitfahrer auf Zeit dafür, Volksabstimmungen möglich zu machen. Inzwischen ist es gelungen, solche Formen der Mitbestimmung auf kommunaler und Landesebene zu etablieren. In über 8000 Bürgerbegehren hätten deutschlandweit Bürger schon friedlich über Sachfragen abgestimmt. Nur bundesweit fehlt es an einer gesetzlichen Grundlage für Volksabstimmungen zu Sachthemen.
Bürgerbegehren in Templin 2014
Auch in Templin ist das bereits passiert: Die Stadt hatte den Abriss des Salvador-Allende-Heimes vorgeschlagen. Alternativ stand eine Wohnbebauung im Raum. Bei einem Bürgerbegehren entschied sich eine Mehrheit 2014 für den Abriss des Bettenhauses.
Unterstützung für Bürgerinitiativen
Templiner, die sich am Montag am Omnibus für direkte Demokratie informierten, fielen sofort ein paar Dinge ein, zu denen ihr Bürgerwille eingeholt werden könnte: zur Maskenpflicht, zum Gasbohren... Auch die Argumente zum bedingungslosen Grundeinkommen interessierten. Das Omnibusteam für direkte Demokratie unterstützt auch Bürgerinitiativen vor Ort, wie zuletzt Volksinitiativen gegen Massentierhaltung und für Artenvielfalt.