Polizei löst Greenpeace-Blockade in Schwedt auf
Schwedt / Lesedauer: 1 min

Inzwischen gibt es keine Probleme mehr bei der Zufahrt zur PCK-Raffinerie GmbH in Schwedt. Die Polizei hat die Blockade der Greenpeace-Aktivisten aufgelöst. Die Umweltschützer hatten seit dem Morgen den Haupteingang Tor H besetzt und mit gelben Ölfässern und Plakaten verstellt sowie die kompletten Gleisverbindungen abgeriegelt. Die PCK-Mitarbeiter konnten trotzdem passieren, sodass der Betrieb der Erdölraffinerie nicht gefährdet war.
+++ Greenpeace belagert Schwedter Raffinierie +++
Ziel der Aktivisten sei es gewesen, die Erdölimporte aus Russland zu stoppen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen. „Menschen in der Ukraine sterben im Krieg, der von deutschen Ölimporten mitfinanziert wird“, heißt es in den Videos, die Greenpeace in den sozialen Netzwerken postete.
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Wie Gerald Pillkuhn, Pressesprecher der Polizeiinspektion Uckermark, schilderte, seien die wiederholten Ansprachen der Polizei, die auf ein friedliches Abziehen der „Störer“ hinwiesen, ohne Erfolg geblieben. Daraufhin seien die Aktivisten ohne weitere Zwischenfälle weggetragen worden.
Die Beamten nahmen laut Pillkuhn die Personalien von knapp 15 aktiven Störern und 13 weiteren Greenpeace-Anhängern auf.