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Polizei warnt vor Betrug übers Telefon und WhatsApp

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Fast jeder hat heute Telefon und Smartphone. Das machen sich auch Betrüger zunutze, warnt die Polizeiinspektion Uckermark.
Veröffentlicht:25.10.2022, 12:07

Von:
  • Sven Wierskalla
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Die Polizeiinspektion Uckermark warnt vor vermehrten Betrügereien über Telefon und WhatsApp. Bei der sogenannten WhatsApp-Masche würden sich Fremde als vermeintliche Verwandte, wie Tochter oder Sohn, ausgeben und mitteilen, sie hätten ein neues Handy und könnten eine Rechnung nicht bezahlen. Dann werde um die Begleichung der Rechnung mit Überweisung auf ein fremdes Konto gebeten und eine baldige Rückzahlung versprochen. Am Telefon würden die Daten des unbekannten Kontos übermittelt. Laut Polizei beginnen die betrügerischen WhatsApp-Nachrichten oft mit „Hallo Mama“ oder „Hallo Papa“.

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Eine weitere Betrugsmasche ist der Polizei zufolge das Erschleichen von vertraulichen Bankdaten am Telefon. Getarnt als Mitarbeitende eines Kreditinstitutes, eines technischen Supportteams oder eines Callcenters würden die Täterinnen und Täter die angerufenen Personen unter Vortäuschung eines technischen Problems zur Herausgabe vertraulicher Daten, wie Passwörter oder auch Transaktionsnummern (TAN), auffordern. Dabei könne mittels technischer Manipulation jede beliebige Telefonnummer auf dem Display angezeigt werden, warnt die Polizei. Im Anschluss würden dann mithilfe der erlangten Daten Transaktionen auf fremde Konten, also illegale Abbuchungen und Überweisungen durchgeführt.

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Die Polizei rät dazu, bei solchen Anrufen oder Nachrichten, zum Beispiel über WhatsApp, stets misstrauisch zu sein. Betroffene sollten bei Kontaktversuchen über unbekannte Telefonnummern nicht überhastet, sondern wohlüberlegt reagieren. Es sollten bekannte Nummern der Person, die nun angeblich eine neue Nummer hat, oder nahe Angehörige dieser Person angerufen werden, um nachzufragen, ob es sich wirklich um die betreffende Person handele.

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Auch bei Anrufen vermeintlicher Mitarbeiter von Banken oder Dienstleistern rät die Polizei, keinesfalls vertrauliche Daten, wie Passwörter oder TAN, herauszugeben. Stattdessen sollte die Bank über eine bekannte Nummer zurückgerufen werden.

Weitere Infos auf: https://polizei.brandenburg.de/