Prenzlau bangt um Weihnachtsmarkt

Bis Ende Oktober sind wegen der Corona-Pandemie sämtliche Großveranstaltungen untersagt. Über diesen Stichtag hinaus können derzeit nur schwer Prognosen getroffen werden. Erste Stimmen bangen deshalb bereits um den traditionellen Weihnachtsmarkt in Prenzlau. Bei der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten in Prenzlau fragte der Abgeordnete Andreas Meyer (CDU), ob eine Durchführung des Weihnachtsmarktes möglich sei. Vorausgesetzt, die Infektionszahlen steigen nicht wieder deutlich an. „Wenn der Weihnachtsmarkt möglich ist, dann sollten wir ihn nicht absagen“, betonte Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos). Stand jetzt gebe es eine rechtliche Möglichkeit, „Spezialmärkte“ durchführen zu lassen, erklärte er.

Wohl keine „Après-Ski-Partys“

Nach Einschätzung des Stadtoberhaupts handelt sich bei dem Weihnachtsmarkt um einen solchen Spezialmarkt. Sicher scheint hingegen, dass die beliebten „Après-Ski-Partys“, wie sie in den vergangenen Jahren zum Rahmenprogramm des Weihnachtsmarktes gehörten, in dieser Form wohl nicht durchgeführt werden sollten, machte Hendrik Sommer deutlich. Ob das Herbstfest stattfinden könne, bei dem die Agenda-Diplome verliehen werden sollten, müsse noch abgewartet werden. Die Stadt stehe in Kontakt mit dem Ordnungsamt des Landkreises Uckermark. Darüber hinaus gelte es, die nächsten Entscheidungen der Landesregierung abzuwarten.