Rentner fallen nicht auf Enkeltrick herein
Templin / Lesedauer: 1 min

Die Versuche, andere Menschen, insbesondere Rentner hineinzulegen, reißen nicht ab. Pech haben sie, wenn sie an taffe Senioren wie einen Templiner geraten, die auch mit dem Smartphone umzugehen verstehen. „Meine Frau und ich sind schon das vierte Mal kontaktiert worden, wir sollten zurückrufen: „Ich habe eine neue Telefonnummer. Rufe bitte zurück“, hatte ihm jemand suggerieren wollen, es könnte sich um eine wichtige Kontaktperson, Angehörige oder gute Freunde, handeln. Er befürchtet, und gewarnt wurde davor ja auch schon mehrfach, dass Unbekannte auf diese Weise entweder Daten abgreifen, Menschen zu ungewollten Vertragsabschlüssen verleiten oder Schadsoftware verbreiten wollen.
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Die Wege, zu vermeintlich unbedarften Nutzern Kontakt aufzunehmen, seien unterschiedlich, so die Erfahrung des Templiners, über SMS oder auch auch What‘s App. Der Senior hat die Telefonnummer inzwischen blockiert und sie sich vorher aber notiert. Er werde die Polizei darüber informieren und hoffe, dass sie sich dafür interessiert und etwas damit anfangen kann, um den vermutlichen Betrügern auf die Schliche zu kommen. Die Polizei bittet alle Betroffenen, Telefonnummern der Betrüger mitzuteilen beziehungsweise Screenshots von betrügerischen Chat-Verläufe anzufertigen und diese für Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Es gilt Vorsicht walten zu lassen. Denn ist Geld erst einmal überwiesen, verschwindet dieses in Kanälen, die schwer nachzuverfolgen sind. „Eltern und Kinder sollten auch Großeltern vor dieser Betrugsmasche warnen“, so der Rat aus der Pressestelle der Polizei.