Schiff in Schieflage
Schwedt / Lesedauer: 1 min

Ein etwa 15 Meter langes und vier Meter breites Schubschleppboot ist am Sonnabendvormittag auf der Schwedter Querfahrt, an der Baustelle für die Fundmunitionsbergung, gesunken. Wasser war in den Bootskörper eingedrungen und zog das Schiff teilweise auf den Grund. Die Wasserschutzpolizei schätzt, dass eventuell die bisher geschlossene Eisdecke Druck auf den Schiffskörper ausgeübt haben könnte. Die Ermittlungen laufen. Die 30 alarmierten Feuerwehrkameraden brachen rings um das Schiff das Eis auf legten auf der Oder zur Sicherheit eine Ölsperre aus.
Die Firma war am Nachmittag vor Ort, um das Schiff zu bergen. Am 14. Dezember hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg dort sechs Handgranaten gesprengt. Diese Handgranaten waren nicht transportfähig. Die Sprengung fand unter Wasser statt.