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Neueröffnung

Kulinarische Auszeit mit Karibik-Flair

Templin / Lesedauer: 2 min

Ihren Schritt in die berufliche Selbstständigkeit hat eine 57–Jährige auch mit Erinnerungen an ihre frühere Heimat verbunden.
Veröffentlicht:21.03.2023, 15:00

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Cafeteria „El Caribe“ steht auf einem Schild am Eckhaus in der Martin–Luther–Straße 6. Es ist neu so wie das kleine Lokal. Am Sonnabend hat Beatriz Skeet de Angermann es eröffnet und alle Hände voll zu tun, so groß war das Interesse von neugierigen Gästen. Der Name der Cafeteria ist Programm. Er steht für das, was die 57–Jährige miteinfließen lassen will in ihren Schritt in die berufliche Selbstständigkeit: ein Stück Heimat. Beatriz Skeet de Angermann stammt aus der Dominikanischen Republik. In Templin ist sie seit zehn Jahren mit ihrem Mann Rainer Angermann und ihrer Tochter Ana Angermann zu Hause.

„Ich habe in vielen Geschäften in Deutschland und in der Schweiz gearbeitet“, lässt sie wissen. Gastronomische Erfahrungen sammelte die 57–Jährige in der Templiner Flammerie „Templino“. Von deren langjähriger Chefin Elena von Gieck habe sie viel gelernt und davon profitiert. Die Entscheidung, ein eigenes Lokal zu eröffnen, habe man in der Familie getroffen. „Mein Mann und meine Tochter haben mich darin bestärkt. Große Unterstützung habe ich dabei von der IHK und der Agentur für Arbeit bekommen. Die Räume haben mein Mann und ich Stück für Stück neugestaltet. Der Tresen stand schon drin, alles andere haben wir nach unseren Vorstellungen eingerichtet.“ Dazu gehören Bilder von Meer und Strand und ein kleines Schild mit der Aufschrift „beach bar“. In diesem Bereich gibt es Cocktails. „Auf der Speisekarte stehen Gerichte aus meiner früheren Heimat: zum Beispiel Empanada, verschiedene Tortillas, Plato de frutas.

Schon mal Empanada selbst gemacht?

Das mache ich alles selbst genauso wie die Kuchen, die es auch vegan und glutenfrei gibt“, sagt Beatriz Skeet de Angermann. Zu Ambiente und Speisen gibt es die passende Musik: karibische Klänge.

Probekochen für die Familie

Vor der Neueröffnung sei sie sehr aufgeregt gewesen, erzählt die Chefin. „Wir hatten zur Sicherheit ein Probekochen für die Familie veranstaltet, um zu testen, ob alle Abläufe so wie geplant funktionieren.“ Sie wünscht sich, dass ihre Cafeteria auch ein Treffpunkt wird, wo junge Leute zusammenkommen.

Geöffnet hat die Cafeteria montags bis donnerstags von 12 bis 19 Uhr sowie freitags und sonnabends von 14 bis 21 Uhr.