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Landesfest

Templin bewirbt sich um Brandenburg–Tag 2025

Templin / Lesedauer: 2 min

Die Stadtverordneten haben grünes Licht gegeben für Interessenbekundung zur Ausrichtung des Landesfestes.
Veröffentlicht:01.03.2023, 10:34

Von:
  • Sigrid Werner
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Die Stadt Templin wird sich an dem Interessenbekundungsverfahren zur Ausrichtung des Brandenburg–Tages 2025 beteiligen. Das haben die Stadtverordneten in ihrer Februar–Sitzung mit 23–Ja–Stimmen bei zwei Enthaltungen beschlossen. In der Diskussion hatte Harald Engler (UM Heide/WBv) Zweifel geäußert, ob es angesichts des Investitionsstaus an Straßen und Wegen das richtige Signal an die Bürger sei, 100.000 oder 200.000 Euro an Eigenmitteln für das Landesfest zu reservieren.

Besucherflut erwartet

Christian Hartphiel (SPD) erinnerte daran, dass bisherige Ausrichter meist größere Städte als Templin gewesen seien und fragte, wie Templin mit der Besucherflut von 80.000 bis 100.000 Gäste klar kommen wolle. „Wo sollen die dann alle parken, die nicht mit Bus und Bahn anreisen können? Bürgermeister Detlef Tabbert verwies auf ein Gespräch mit Landwirten, die sich vorstellen könnten, beerntete Flächen im September als temporäre Parkflächen für das Fest zur Verfügung stellen zu können. Andreas Büttner (Linke) plädierte dafür, für eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu werben und Sonderzüge zu bestellen. Er wünschte sich, dass Ministerpräsident und Verkehrsminister unbedingt mit dem Zug anreisten.

Ideensuche ohne „Denkbeschränkung“

Thomas Neumann (CDU) begrüßte die Idee, das Landesfest zu nutzen, sich als Stadt wieder neu zu erfinden und nach ausgefallener 750–Jahr–Feier dann die 755–Jahr–Feier von Templin mit den Brandenburger zu feiern und sich einmal mehr als viertliebste Stadt in Brandenburg zu behaupten. Er forderte eine Ideensuche „ohne Denkbeschränkungen“.

Kämmerin Annette Nitschmann sagte, dass im Haushalt noch kein Cent für das Fest eingeplant sei. Deshalb sei der kurzfristige Grundsatzbeschluss zur Bereitschaft, für das Landesfest Geld bereitstellen zu wollen, nötig gewesen. Die Stadt muss bis zum 6. März ihr Interesse an der Ausrichtung bekundet haben.