Infrastruktur
Templin hofft auf Radschnellweg nach Prenzlau
Templin / Lesedauer: 1 min

Sigrid Werner
Die Fachausschüsse der Templiner Stadtverordnetenversammlung haben sich in dieser Woche einstimmig für den Bau eines interkommunalen Radweges als Gemeinschaftsmaßnahme auf der „Alten Bahntrasse“ zwischen den Mittelzentren Prenzlau und Fährkrug-Templin ausgesprochen. Leadpartner ist die Stadt Prenzlau, die dafür die Beantragung der Fördermittel übernehmen wird. Erste Absprachen zwischen den Anliegerkommunen sind erfolgt. Mit Grundsatzbeschlüssen in den Kommunalvertretungen soll der Weg für die konkrete Vorbereitung des Projektes geebnet werden.
Anbindung an Radweg „Spur der Steine“
Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) erläuterte im Bauausschuss, dass der Radweg teils auf dem alten Bahndamm, teils an der B 109 entlang geführt werden soll und somit auch Petznick und Kreuzkrug einen Radweganschluss erhielten. Teilweise soll der Radweg auch durch land- und forstwirtschaftliche Kfz genutzt werden können. Erste Gespräche mit Grundeigentümern seien erfolgsversprechend gelaufen. Mit dem Landesbetrieb sei gesprochen worden, dass der Radweg „Spur der Steine“ im Zuge des Neubaus der Fährkrugbrücke an den neuen Radweg angebunden wird.
Mittel müssen reserviert werden
Die Partner rechnen mit einer Förderung von „75 Prozent plus x“, so Tabbert. Wenn 2024 Planungskosten anfallen, müssten die Stadtverordneten separat darüber befinden, ansonsten würden Mittel im nächsten Haushalt 2025/2026 eingestellt. Im Radwegekonzept der Stadt steht eine solche Verbindung auf der Wunschliste.