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Templiner Flohmarkt als reine Frauensache

Templin / Lesedauer: 2 min

Aus einer spontanen Mutter-Tochter-Idee ist inzwischen so etwas wie ein Selbstläufer in Templin geworden.
Veröffentlicht:01.05.2022, 18:50

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Vor fünf Jahren begann der Templiner „Flohmarkt für Frauen” in kleiner Runde. Inzwischen ist das Mutter-Tochter-Projekt von Michaela und Henrike Neumann gemessen am Zuspruch fast ein kleines Volksfest geworden. 16 liebevoll dekorierte Stände waren am Sonnabend in der Dargersdorfer Straße 85a aufgebaut. „Am Anfang waren es fünf”, so Michaela Neumann. Was die Templinerin besonders freut, sind die Besucherinnen jeden Alters. „Das reicht von jungen Mädchen bis hin zu alten Damen.”

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Diejenigen, die ausgediente, aber noch schöne Dinge aus Kleiderschränken für kleine Preise anbieten, kommen längst nicht mehr nur aus Templin, sondern auch aus Eberswalde und Prenzlau. Oder aus Neustrelitz, wie Marlies Steffen. Sie war zum dritten Mal dabei. „Dieser Flohmarkt ist perfekt organisiert, die Atmosphäre ist angenehm und man lernt darüber hinaus spannende Leute kennen”, ließ sie wissen. Eine „Wiederholungstäterin” ist auch Steffi Pompetzki aus Prenzlau. „Vier Mal dürfte ich bestimmt schon hier gewesen sein.” An ihrem Stand hatte sie nicht nur Modisches, das zuvor ihr gehörte, ausgebreitet, sondern auch Bekleidung von Freundinnen und Bekannten. Warum Flohmärkte gerade wahre Hochzeiten erleben? Dafür hat die Prenzlauerin eine plausible Erklärung: „Zum einen hat das etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. Viele Leute besinnen sich wieder mehr darauf. Zum anderen findet man dabei Einzelstücke, die es in Läden gar nicht mehr gibt.”

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Fündig wurden am Sonnabend auch Ramona Krüger und Nicole Lehmann. „Für uns als Templinerinnen ist es perfekt, wenn so etwas in Templin stattfindet.” Sie lobten außerdem das Ambiente. „Und ein Flohmarkt nur für Frauen, das hat was”, so Ramona Krüger.