Templiner vermisst Maskenausgabe durch die Stadt
Templin / Lesedauer: 2 min

Michaela Kumkar
Seit über eine Woche besteht im Land Brandenburg Maskenpflicht, beim Einkauf und beim Benutzen öffentlicher Verkehrsmittel. Der Kurstädter Jürgen Lemke hätte sich gewünscht, dass auch die Stadt Templin einen solchen Mund-Nase-Schutz kostenlos an die Einwohner verteilt. „Andere Städte haben es vorgemacht.”
Schutzmaske sollen an Bedürftige gehen
Man sei nicht untätig gewesen, erklärte Bürgermeister Detlef Tabbert (Die Linke). „Die Stadt hatte 1000 Gesichtsmasken bestellt. Sie wurden an Mitarbeiter in den städtischen Einrichtungen verteilt. Darüber hinaus haben wir entschieden, diejenigen Bürger zu unterstützen, denen es aus sozialen Gründen schwer fällt, sich selbst einen Mundschutz zu beschaffen. Das übernimmt die Stadt für sie.” Verteilt würden diese Masken durch den Förderverein Hilfe gegen soziale Not Templin e. V., kündigte der Bürgermeister an. Darüber hinaus gebe es in der Stadtverwaltung Ein-Mal-Masken für Bürger, die ihren Mundschutz vergessen haben, wenn sie zu einem Termin kommen. Außerdem seien selbstgenähte Masken im Rahmen der Initiative „Templin hält zusammen“, die die Stadt mit der Tourismus Marketing Templin GmbH und Gewerbetreibenden aus der Taufe gehoben hat, verteilt worden.
In Prenzlau bislang vier Termine
„In Prenzlau haben sich viele Näherinnen und Helfer zusammengetan, um Behelfsmasken zu nähen“, so City-Managerin Susanne Ramm. Insgesamt seien 11.672 Masken angefertigt worden. Davon wurden bisher 6739 an Privatpersonen und 4933 an Unternehmen verteilt.“ Am Montag habe der vierte Ausgabe-Termin für Privatpersonen in der Stadtinformation stattgefunden. „Die Schlange war diesmal nicht ganz so lang. Daher werden wir vorerst einen letzten Termin am 9. Mai von 10 bis 12 Uhr organisieren.“