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Abgesagt

Templiner Weinfest wird auf 2023 verschoben

Templin / Lesedauer: 2 min

Die städtische Marketinggesellschaft hat das Fest abgesagt. Sie kündigt eine Veränderung beim Konzept an.
Veröffentlicht:03.08.2022, 06:07

Von:
  • Michaela Kumkar
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Das Rheinhessische Weinfest gehört in der Region zu den traditionellen und beliebten Veranstaltungen. Die Winzerfamilien Scherner (Rodensteiner Hof), Pfennig (Weingut Pfennig) und Becker (Weingut am Schloßberg) kommen dazu in die Uckermark, um ihre besten und geschmackvollsten Weine auf dem Markt vorzustellen. Dazu gibt es Tanzmusik. 2020 war das coronabedingt nicht möglich. Auch ein Jahr später musste die Tourismus-Marketing Templin GmbH als Organisator (TMT) die Veranstaltung wegen der mit der Pandemie verbundenen Auflagen absagen.

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Eigentlich war für das Weinfest 2022 der 19./20. August als Termin reserviert. Doch jetzt kam die offizielle Information der TMT, dass es erneut nicht stattfinden wird. „Zwei Winzerfamilien haben aus terminlichen Gründen leider abgesagt“, so Silvio Cariati, TMT-Mitarbeiter. Um den Templinern eine angemessene Veranstaltung bieten zu können, habe man gemeinsam mit der Familie Scherner versucht, Ersatz für die ausgefallenen Winzer zu finden. „Das ist uns nicht gelungen. Aus diesem Grund haben wir entschieden, das Weinfest auch in diesem Jahr abzusagen“, begründet er die Entscheidung. Das bedeute jedoch nicht das Ende des Weinfestes, versicherte Silvio Cariati. „Es laufen bereits die Vorplanungen für das Jahr 2023.“ Der TMT-Mitarbeiter sprach in diesem Zusammenhang von „großartigen Ideen, um das Weinfest mit einem moderneren Konzept auch in den nächsten Jahren im Veranstaltungskalender verankern zu können“.

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TMT-Geschäftsführer Ernst Volkhardt bekräftigte das. Die städtische Marketinggesellschaft organisiert das Fest nicht nur, sondern finanziert es auch. Bereits 2018 hatte er erklärt, dass man die Kosten für die Veranstaltung optimieren müsse. Deshalb wurde damals die Live-Musik eingespart. Für die Musik zum Tanzen sorgte ein DJ. Langfristiges Ziel ist, dass sich das Fest selbst trägt und kein Zuschussgeschäft mehr für die TMT ist. Es habe zweifelsohne Mehrwert für die Stadt Templin, sei aber auch eine Werbeveranstaltung für die die Winzer, so die Argumentation des Geschäftsführers.