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Tote Fische im Templiner Stadtsee stinken penetrant
Templin / Lesedauer: 1 min

Sigrid Werner
Im Stadtsee von Templin sind offensichtlich viele große alte Graskarpfen zu Hause. Immer mal wieder treiben tote Exemplare auf dem Stadtsee oder verfangen sich im Uferbereich und verbreiten weithin einen zum Teil ekelerregenden penetranten Gestank. „Das ist einer Kurstadt nicht würdig”, wendeten sich gleich mehrere Leser an den Uckermark Kurier und wollten wissen, wer für die Entsorgung zuständig ist.
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Die Stadtverwaltung Templin verwies auf die Zuständigkeit des Landkreises Uckermark. Bürger könnten sich aber auch an das Ordnungsamt ihrer Stadt wenden, das den Hinweis weiterleiten werde. „Wenn vermehrt tote Fische aufgefunden werden, sollte der für das Gewässer zuständige Fischereiberechtigte informiert werden”, teilte der Landkreis Uckermark auf Nachfrage mit. Wenn dieser nicht bekannt sei, könnte auch die untere Fischereibehörde über das Sekretariat des Landwirtschafts- und Umweltamtes, Telefon 03984 701168, informiert werden. Von dort aus werde dann alles weitere veranlasst.
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Aber nicht nur tote Fische können zu Geruchsbelästigungen führen. Zu Wochenbeginn landete eine tote Stockente am Badestrand des Lübbesees. Die Stadtverwaltung schickte nach einem Bürgerhinweis den städtischen Wirtschaftshof los, der das Tier ordnungsgemäß entsorgen sollte.