Leader-Förderung

Uckermark erhält Budget von 1,5 Millionen Euro

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Die Lokale Aktionsgruppe Uckermark ermutigt Bürger mit klugen Ideen, sich am Leader-Wettbewerb 2022 zu beteiligen.
Veröffentlicht:17.11.2021, 10:01
Aktualisiert:

Von:
  • Author ImageHorst Skoupy
Artikel teilen:

In Fürstenwerder nimmt die Wurstküche von Nadine Wunsch-Fischer Konturen an. Auf einem brach liegenden und halb verfallenen Grundstück des Ortes ist die gelernte Hotelfachfrau dabei, eine Küche zur Herstellung von Wurst aus heimischem Wild einzurichten. Darüber hinaus entstehen vier Gästezimmer, die sowohl von Touristen als auch von Teilnehmern an geplanten Workshops zur Wurstherstellung gebucht werden können. Mit ihrer Idee konnte sie unter anderem die Akteure der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Uckermark überzeugen, Fördermittel aus dem Leader-Programm zu gewähren.

Lesen Sie dazu: Genehmigung für Wurstküche in Fürstenwerder lässt auf sich warten

Es sind genau solche Vorhaben, die jetzt erneut die Chance haben, sich um solche Fördermittel zu bewerben. Denn die LAG hat gerade ihren Aufruf für den Projektwettbewerb 2022 gestartet. In der Uckermark steht dafür ein Budget von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, informierte Regionalmanagerin Jana Knaack.

Chancen auf Förderung haben kommunale und private Projekte zur Entwicklung des ländlichenhttp://www.lag-uckermark.de Raumes aus den drei Handlungsfeldern Daseinsvorsorge im demografischen Wandel, Regionale Produkte und Wertschöpfung sowie Nachhaltiger Tourismus. Stichtag ist der 15. Januar 2022. Damit möglichst viele Vorhaben gefördert werden können, liegt die maximal verfügbare Fördersumme für ein Einzelprojekt bei 500 000 Euro.

Mehr zum Thema: So viel EU-Förderung steckt in der Uckermark

Im Februar werden die eingereichten Projekte in den drei Regionalen Arbeitskreisen Uckerregion, Naturparkregion Uckermärkische Seen und Nationalparkregion im Unteren Odertal vorgestellt. „Alle eingereichten Projekte werden danach der LAG-Mitgliederversammlung zur Bewertung und Bildung einer Rangfolge vorgelegt. Die Bewertung erfolgt anhand von einheitlichen Projektauswahlkriterien”, erläuterte Jana Knaack. Im März nächsten Jahres fällt dann die Entscheidung, welche der Projekte das begehrte positive Votum erhalten, mit dem die Bewerber dann einen Antrag auf Leader-Förderung bei der Regionalstelle des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Prenzlau stellen können.

Informationen und Unterlagen zum Projektwettbewerb 2022 gibt es auf der Internetseite der LAG Uckermark.

www.lag-uckermark.de