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Uckermark plant 15 Straßen- und Wegebauvorhaben

Prenzlau / Lesedauer: 3 min

Auch 2023 nimmt der Landkreis Uckermark die Sanierung des Straßennetzes in den Blick. Es gibt eine Liste mit zum Teil millionenteuren Vorhaben.
Veröffentlicht:09.02.2023, 05:07

Von:
  • Horst Skoupy
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In diesem Jahr will der Landkreis Uckermark 15 Bauvorhaben auf knapp 23 Kilometern seines Straßennetzes beziehungsweise an Landes- und Bundesstraßen angehen. Die geschätzten Kosten dafür belaufen sich auf rund 21 Millionen Euro. Das geht aus einer Vorschau des Landkreises im Sachgebiet Tiefbau für das laufende Jahr hervor. In trockenen Tüchern ist allerdings noch nichts, denn der Haushaltsplan des Landkreises ist noch nicht beschlossen. Darüber befinden die Mitglieder des uckermärkischen Kreistages erst auf ihrer Sitzung am 8.  März. Für die Vorhaben, die sich noch in der Planung befinden, sollen Fördermittel beantragt werden, die dann in der Regel 75 Prozent der förderfähigen Kosten betragen, informierte Petra Schwanke, Sachgebietsleiterin für Tiefbauaufgaben in der Kreisverwaltung.

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Das trifft auch für ein millionenteures Bauprojekt auf der Kreisstraße 7315 zwischen Eickstedt und Wollin zu. Diese Ortsverbindungsstraße soll auf einer Länge von knapp zwei Kilometern saniert werden. Für das Projekt, das geschätzt über 2,4 Millionen Euro kosten wird, soll in diesem Jahr die Planung erfolgen.

Anders bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt von Wollschow. Auch das ist eine Kreisstraße, die auf einer Länge von circa 950 Metern grundhaft einschließlich Regenentwässerung ausgebaut werden soll. Entsprechend kostspielig wird das Vorhaben, für das etwa 2,5 Millionen Euro prognostiziert sind. Für dieses Projekt gibt es Fördermittel. „Wir erwarten die Mittelfreigabe vom Land“, sagte Petra Schwanke.

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Die Einwohner und vor allem Pendler von Friedenfelde und Groß Kölpin werden sich freuen zu hören, dass die Verbindungsstraße zwischen den beiden Orten endlich ausgebaut werden soll. Die Kreisstraße mit der Nummer 7349 ist größtenteils noch mit Kopfsteinen gepflastert und befindet sich stellenweise in einem maroden Zustand. Auf über 4200 Metern soll dieser Verkehrsweg erneuert werden. Die Planung ist allerdings noch nicht abgeschlossen, hieß es. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf knapp drei Millionen Euro.

Die längste Straßenbaustelle mit mehr als fünf Kilometern steht in diesem Jahr zwischen der Landesstraße 27 und der Bundesstraße 113 in Hohenreinkendorf an. Dort soll die Deckschicht der Fahrbahn erneuert werden. Rund zweieinhalb Millionen Euro wird das kosten, so die vorsichtige Prognose des Landkreises. „Die Planungsleistungen für das Projekt sind schon ausgeschrieben“, wusste die Sachgebietsleiterin zu berichten.

Es gibt aber nicht nur große Bauvorhaben auf Straßen. Zwischen Templin und Röddelin will der Landkreis einen kleinen Teilabschnitt des Radweges an der Kreisstraße 7329 bei Dorettenhof wieder instand setzen. Dort haben Wurzeln auf einer Länge von rund 100 Metern den Asphalt hochgedrückt. Kostenpunkt: rund 30.000 Euro.