Naturparkregion Uckermärkische Seen

Uckermärker wollen Dörfer attraktiver machen

Templin / Lesedauer: 2 min

26 Antragsteller bewerben sich in der Uckermark um die letzten LEADER-Mittel dieser Förderperiode. Wer sie erhält, wird im November entschieden.
Veröffentlicht:26.10.2022, 15:17
Aktualisiert:26.10.2022, 15:20

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Kurz vor dem Ende der alten Förderperiode für das europäische Programm zur Förderung des ländlichen Raumes (LEADER) sind noch Restmittel des Landes als Nachschlag in Höhe von 1,875 Millionen Euro für die LEADER-Region im Landkreis Uckermark bereitgestellt worden. Insgesamt haben sich 26 Antragsteller aus der Uckermark dafür beworben. Davon fünf Vorhabenträger aus der Naturparkregion Uckermärkische Seen, die Ende vergangener Woche im Historischen Rathaus von Templin vor dem Regionalen Arbeitskreis Naturparkregion ihre Projektideen präsentierten.

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Margita Theurer aus Schulzenhof bei Fürstenwerder (Nordwestuckermark) möchte ihr Feriendomizil „Landhaus Jakob“ noch um eine dritte, große Ferienwohnung erweitern und die Bettenkapazität von acht auf zwölf Betten aufstocken. In Jakobshagen möchte Wildhändler Carsten Suhr einen Hofladen mit Imbiss in einem Scheunengebäude ausbauen. In Falkenhagen will ein Architekt ein ortsbildprägendes Nebengebäude am Dorfanger vor dem Verfall bewahren. Der Jugendkella, eine offene Jugendeinrichtung der evangelischen Kirche, platzt aus den Nähten. Ein weiterer Kellerraum soll hergerichtet werden. Valerie von Kittlitz möchte den Alten Bahnhof in Groß Sperrenwalde als Übernachtungsquartier ausbauen und die Idee einer Autorenresidenz umsetzen.

Mehr zum Konzept für die neue Förderperiode: Wie stellen sich die Uckermärker die Zukunft vor

Am 16. November werden die Projekte in der Mitgliederversammlung der LAG Uckermark bewertet. Danach dürfte es eine kleine Pause geben. Im Dezember soll der Wettbewerb um die neuen LEADER-Regionen ausgewertet und diese vom Land benannt werden. Die Uckermark hat sich mit einem Konzept beworben und hofft, wieder dabei zu sein. Wenn dann auch die Förderbedingungen bekannt sind, könnten die neuen Ausschreibungsverfahren beginnen. Das dürfte dann aber erst im Sommer 2023 möglich sein.