Landesklasse

Victoria Templin muss spielstarke Zepernicker bändigen

Templin / Lesedauer: 3 min

Beim Spitzenspiel am achten Spieltag stehen die Fußballer aus Templin vor einer Herausforderung. Sie müssen beim Spitzenreiter der Tabelle antreten.
Veröffentlicht:15.10.2021, 18:07

Von:
  • Burkhard Bock
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Nach dem Pokalwochenende geht es in der Landesklasse und Kreisoberliga wieder um Punkte. Dabei gibt es einen echten Knaller. Der Tabellenführer in der Landesklasse Einheit Zepernick erwartet die Victoria aus Templin, die nur einen Punkt hinter den Randberlinern liegt. Zepernick ist noch ohne Niederlage in dieser Punktspielserie und zählt zu den Top-Favoriten. „Für mich sind die Einheitspieler das Maß aller Dinge in der Liga und die großen Favoriten“, sagte Victorias Vizechef. Es wird also eine schwere Aufgabe für Trainer Mario Hopp, dessen Elf sich auf einen antürmenden Gastgeber einstellen und die Abwehr sicher machen muss. Wenn es dann gelingt, die schnellen Stürmer einzuschalten, sollte vielleicht sogar eine Überraschung drin sein.

Sechs Spiele ohne Punktverlust

In den vergangenen sechs Spielen hat Victoria keinen Punkt abgegeben, und die Mannschaft will alles versuchen, damit ihr Weg weiterhin sauber bleibt. Die anderen Mannschaften aus der Uckermark können mit dem bisherigen Verlauf nicht zufrieden sein. Da hatten sich die Spieler aus Angermünde, Gramzow, Schönow oder Gartz ganz andere Ziele vorgenommen. Schönow läuft dem Erfolg irgendwie hinterher. Am Sonnabend müssen die Kicker vom Schönower SV beim FC Neuenhagen antreten, und auch dort hängen die Wolken sehr tief, denn die Randberliner wollen unbedingt am Spitzenduo dran bleiben. Gartz und Gramzow sollten ihre Heimspiele gewinnen.

In der Kreisoberliga stehen die Kicker der Spielgemeinschaft Parmen/Fürstenwerder vor einer erneuten Bewährungsprobe. Mit Einheit Grünow kommt der Tabellenzweite nach Parmen und wird sicher sehr offensiv auftreten. Grünow konnte in sechs Spielen 32 Tore erzielen. Parmen/Fürstenwerder dagegen musste in sieben Spielen bereits 20 Gegentreffer kassieren. Schon diese Gegenüberstellung macht deutlich, worauf es am Sonnabend ankommen wird: Die Gastgeber müssen ihre Abwehrarbeit, das goße Manko, sicherer machen. Die SpG hatte vor der Saison die Zielstellung, sich im oberen Tabellenbild anzusiedeln. Inzwischen ist man davon weit entfernt, und deshalb darf sich die Mannschaft keine weiteren Niederlagen leisten, will man weiter aufrücken.

Als Tabellenführer zum Schlusslicht

Der SV Lübbenow als Tabellenführer muss zum Tabellenletzten nach Criewen. Eine Mannschaft, die der Leistung nach weit weg vom Niveau der Kreisoberliga ist. Deshalb sollten die Spieler von Dirk Rebenstock ihre Tabellenposition verteidigen, dürfen aber nicht leichtsinnig werden.

In der Kreisliga und Kreisklasse steht der Untere Kreispokal auf dem Plan. Dabei kommt es im Achtelfinale zu einigen guten Paarungen. So muss sich der KSV Gollmitz, Spitzenreiter der Kreisliga, bei Rot-Weiß Prenzlau II beweisen. Es wird keine leichte Aufgabe für die Gollmitzer, die natürlich eine Runde weiter kommen wollen. Blau-Weiß Röddelin reist zur Kreisklasse-Mannschaft nach Crussow. Für Mathias Gottschalk wird es darauf ankommen, dass er seiner Mannschaft die „Leichtigkeit“ aus den Köpfen heraus nimmt. Röddelin muss schon konzentriert in die Begegnung gehen, um letztendlich zu bestehen.

Prenzlauer als Pokalverteidiger erneut gefordert

Die SpG Boitzenburg/Haßleben wird sich mit dem Warnitzer SV messen. Die Warnitzer kamen zuletzt in Gollmitz arg unter die Räder und werden sicher die dort gemachten Fehler abstellen. Die Gastgeber gehen aber dennoch als Favorit in die Partie. Für Trainer Stefan Neumann ist es das Ziel, möglichst weit im Pokal zu kommen. Das Gleiche gilt für die erste Mannschaft der Prenzlauer, die zudem als Pokalverteidiger ihre Ziele gesteckt haben. Auch in Menkin beim VfB Preussen wollen die Rot-Weißen mit einer offensiven Spielgestaltung bestehen und ins Viertelfinale einziehen.