Bilanz und Ausblick

VR-Bank Uckermark-Randow setzt auf Digitalisierung

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Die Volksbank hat Bilanz gezogen: Die Zinsen bleiben weiter niedrig. Aber die Digitalisierung wird zu weiteren großen Änderungen führen.
Veröffentlicht:19.06.2019, 05:57
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  • Author ImageNatalie Meinert
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Martin Polle, der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Uckermark-Randow, hat eine gemische Jahresbilanz für 2018 gezogen. „Erstmals seit 18 Jahren können wir einen Wachstum bei der Kundenanzahl verzeichnen“, berichtete er. Dies läge hauptsächlich daran, dass sie eine Filiale in Joachimsthal übernommen hätten. Die VR-Bank Uckermark-Randow konnte nach 2018 einen Überschuss von 51 500 Euro verzeichnen.

Geringe Zinsen für Kredite

Seit dem Beginn der Finanzkrise Ende 2007 haben sich die Zinsen bei allen Banken nach unten entwickelt – selbstverständlich auch bei der Volksbank. „Auch wir hadern damit aufgrund der aktuellen politischen Risiken“, gab Martin Polle freimütig zu. Einen Vorteil für Verbraucher hätte die Niedrigzinsphase aber: Privatkredite wären so billig wie nie. „Noch nie konnte man einen so günstigen Baukredit aufnehmen“, nannte Vorstandsmitglied Steffen Trost als Beispiel. Beruhigend für die Kunden ist auch: „Aktuell haben wir keine Anhebung der Gebührenbeiträge geplant“, versprach Martin Polle.

Immer mehr Angebote digital verfügbar

Geld Abheben mit dem Smartphone, online einen Dispokredit beantragen oder über WhatsApp die VR-Bank kontaktieren: Die Digitalisierung ist bei der Volksbank schon lange angekommen und schreitet weiter voran. In Uckermark-Randow stünde dabei die Videoberatung im Fokus: Bei der gibt es in der Filiale einen Service-Bildschirm mit Telefonhörer, bei dem der Kunde mit einer VR-Mitarbeiterin verbunden wird. Die kann ihm bei einfachen Fragen wie einer Kartenbestellung oder Problemen mit dem Online-Banking weiterhelfen.