Woidke will sich für Schwedt als „industriellen Leuchtturm” einsetzen
Schwedt / Lesedauer: 2 min

Für Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) ist die Sicherung von Schwedt als „industriellen Leuchtturm in der Uckermark und die Transformation am Standort eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Meine große Anerkennung und mein allerherzlichster Dank gehen an alle, die sich in der lokalen Wirtschaft, in der kommunalen Politik und in der lebendigen Stadtgesellschaft für Schwedt stark machen – allen voran Schwedts Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (SPD)", sagte der Regierungschef am Donnerstag beim Neujahrsempfang der Stadt und der Stadtsparkasse in den Uckermärkischen Bühnen Schwedt (ubs).
Mehr zum Thema: Raffinerie in Schwedt – Woidke fordert zwei Milliarden Euro zur Rettung
Die Zukunft der PCK-Raffinerie, des größten industriellen Arbeitgebers in der Uckermark, sieht Woidke auch nach dem Lieferstopp russischen Rohöls seit Anfang 2023 als gesichert. „Die erste Etappe ist geschafft: Die PCK Schwedt läuft zwar noch mit nur etwa halber Auslastung, aber stabil. Und wir nehmen den Bund beim Wort: Die Auslastung muss und wird sich mit den neuen Lieferketten weiter erhöhen.”
Lesen Sie auch: Bund übernimmt Anteil an PCK Schwedt und zwei weiteren Raffinerien
Für die weitere Entwicklung verwies der SPD-Politiker auf die Förderprogramme von Bund und Land zugunsten der Oderstadt und der gesamten Region. „Wir unterstützen den Wandel am Standort Schwedt. Die Weichen in der Uckermark sind eindeutig auf eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft gestellt”, ist der Ministerpräsident überzeugt. „Für einen erfolgreichen Transformationsprozess sind der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft entscheidend. EU, Bund und das Land helfen und fördern Schwedt nachhaltig bei dieser großen Aufgabe.”