Zwei junge Ostdeutsche teilen sich den Sieg

Vier Bogenschützen aus der Uckermark haben sich dieser Tage auf den Weg zur Ostdeutschen Meisterschaft nach Glindow gemacht. Der Nachwuchs aus dem grenznahen Schmölln schoss sich bereits in den ersten Stunden des Wettbewerbs auf das Siegertreppchen, teilte im Nachgang Chefin Kerstin Suckow mit. Sie freute sich gleich doppelt über den Erfolg, denn Töchterchen Stella–Sofie Suckow glänzte mit einer Bestleistung. Das Mädchen landete in der „Blankbogenklasse Schülerinnen A“ mit 471 Ringen neben Thorben Kuhn, „Blankbogenklasse Jugend männlich“ mit 443 Ringen, auf dem ersten Platz.

Stolz auf Nachwuchs

Die Jugendlichen wurden somit beide Ostdeutsche Meister 2023. „Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs und steuern im nächsten Jahr die Deutsche Meisterschaft an“, manifestierte der Verein: „Auch Andrea Bretsch, die in der Bogenklasse Master weiblich teilnahm, holte sich den 1. Platz mit 460 Ringen und wurde somit unser dritter Ostdeutscher Meister. Unser ältester Schütze Gerd Zemmin schoss sich mit 538 Ringen auf den 3. Platz der Blankbogenklasse Senioren.“

Ab in die Halle

Dies war übrigens der Abschlusswettkampf der Freiluftsaison. Ab Oktober geht's für den Verein in der Halle weiter. Bis dahin genießen die Mitglieder die letzten Trainings — hoffentlich bei ganz viel Sonnenschein auf dem Platz hinter der ehemaligen Schule.  Immer freitags schultern die 67 Frauen. Männer und Kinder hier Pfeil und Bogen. Der Zuspruch ist groß, freut sich Chefin Kerstin Suckow. Der Jüngste ist aktuell sieben Jahre alt, der Älteste stattliche 77.