Protest
▶ Ärger über Energiepolitik – mehr Teilnehmer bei Demo am Haff
Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Eckhard Kruse
Der Ueckermünder Markt war am Mittwochabend deutlich voller als noch in den vergangenen Wochen. Viele Bürger und Unternehmer waren dem Aufruf der Unterstützer aus Stadtvertretung, Gewerbeverein, Unternehmen und vom Organisatorenteam gefolgt, um ihren Unmut über die hohen Gaspreise und die damit zusammenhängende Politik der Bundesregierung zum Ausdruck zu bringen.
Zwischen 350 und 500 Personen hatten sich nach unterschiedlichen Schätzungen hier versammelt. „Wir stehen hier als Privatpersonen”, sagte Kerstin Wittenberg von den Organisatoren. Parteipolitik spiele hier keine Rolle.
Mehrkosten von 250.000 Euro
Dabei hörten sie Lieder, die der Torgelower Ulrich Blume für die Demonstranten sang. Als Sprecher traten auch die Unternehmer Thomas Förster und Robert Kriewitz, der auch Präsident der Stadtvertretung ist, und Bürgermeister Jürgen Kliewe auf die Bühne.
Förster meinte, dass die Energiekrise gewollt herbeigeführt worden ist. „Ich soll 250.000 Euro mehr für Energie bezahlen”, sagte Kriewitz. „Wer soll das bezahlen?”. Und der Bürgermeister stellte Forderungen an die Politik, damit Energie wieder für jeden bezahlbar wird.