„Haffsturm”
Bundeswehr übt intensive Gefechte in Jägerbrück
Torgelow / Lesedauer: 2 min

Eckhard Kruse
Die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ und weitere Kräfte der 1. Panzerdivision werden vom 9. bis 20. Mai eine Übung in Jägerbrück bei Torgelow und in Neubrandenburg durchführen. Ziel der Übung mit den Namen „Haffsturm“ ist es, die Landes- und Bündnisverteidigung zu stärken. Die Bataillone kommen aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Wie die Bundeswehr am Freitag mitteilte, sollen die Soldatinnen und Soldaten auf hochintensive Gefechte vorbereitet werden. Ein Hauptziel sei es, die Fähigkeiten der Gefechtsstände der Brigade und ihrer Bataillone zu erhöhen. Es werden hochintensive Gefechte geplant und geführt. Außerdem soll der Ausbildungsstand der einzelnen Kräfte erhöht und das Zusammenspiel der Verbände nach der Einführung eines neuen digitalen Führungssystems weiter verbessert werden.
Viele militärische Fahrzeuge auf der Straße
In der ersten Woche sollen die Soldaten vor allem in der Tollensekaserne Neubrandenburg trainieren. In der zweiten Woche werden alle Gefechtsstände auf den Truppenübungsplatz Jägerbrück bei Torgelow aufgebaut. Die Soldaten würden außerdem an den Gefechtsfahrzeugen ausgebildet und das Schießen mit Handwaffen üben. In der Zeit der Übung ist mit vielen militärischen Fahrzeugen auf den Straßen zu rechnen, so die Bundeswehr.
Die Bundeswehr ist im Nordosten aktuell rund um Rügen präsent, wo die Evakuierungs-Übung „Schneller Adler” läuft, an der rund 1200 Soldaten aus Deutschland in den Niederlanden beteiligt sind. Außerdem sind in dieser Woche vermehrt Eurofighter zu Übungsflügen in der Luft, die Luftwaffe hielt sich dazu mit Informationen zurück.
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