Tödlicher Unfall
Eisengießerei reagiert auf Gerüchte über Arbeitsaufnahme
Torgelow / Lesedauer: 1 min

Jörg Franze
Nach dem tödlichen Unglück in der Torgelower Eisengießerei hat sich die Silbitz Group, zu der das Torgelower Unternehmen gehört, gegen Behauptungen im Internet verwahrt, es seien bereits wieder Beschäftigte zur Arbeit gerufen worden. „Wir haben entsprechende Kommentare auf Facebook auch gesehen. Aber sie stimmen nicht”, bekräftigte Firmensprecherin Elisa Eichler.
Unternehmen untersucht Vorfall auch selbst
Es sei allerdings so, dass am Donnerstag einige Beschäftigte aus eigenem Antrieb in der Firma zusammengekommen seien. Für einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei das gemeinsame Gespräch über das Unglück möglicherweise hilfreich bei der Verarbeitung des Vorfalls.
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Die Arbeit in dem Betrieb bleibe auf alle Fälle so lange gestoppt, bis die Untersuchungen des Unglücks abgeschlossen seien, versicherte Eichler noch einmal. Damit seien nicht nur die Untersuchungen von TÜV und Staatsanwaltschaft gemeint, für die man alle Unterstützung gebe, sondern auch firmeneigene. Denn bevor die Arbeit wieder anlaufe, müsse geklärt werden, warum es zu dem Unglück kam.