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Feuerwehr-Nachwuchs freut sich über neuen Transporter

Ferdinandshof / Lesedauer: 2 min

Die Ferdinandshofer Feuerwehr stellt einen Mannschaftsbus in den Dienst, den vor allem die Jugend nutzen darf.
Veröffentlicht:23.01.2023, 14:52

Von:
  • Lutz Storbeck
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Ein neues Fahrzeug gehört nun zum Bestand der Ferdinandshofer Feuerwehr. Begrüßt worden ist das rote Auto von den kleinen und großen Feuerwehrleuten aus der Gemeinde. Im Fackelschein rollte der Ford, mit Blaulicht und Sirene, auf den Platz vor der Turnhalle. Das Fahrzeug ist natürlich von den Feuerwehrleuten gleich in Augenschein genommen worden.

Schon lange gewünscht

Es handelt sich um einen MTW, wie es in der Fachsprache heißt, und dies ist die Abkürzung für Mannschaftstransportwagen. Ein roter Kleinbus , in dem bis zu neun Personen mitfahren können. Genau so einen hatten sich Ferdinandshofer Feuerwehrleute schon lange gewünscht. Denn solch einen Bus braucht die Truppe. Vorrangig, damit die Mitglieder der Jugendfeuerwehr von A nach B gebracht werden können. Zwar passt nicht die ganze zwölfköpfige Nachwuchstruppe auf einmal in den Kleinbus, aber mit zwei Touren wäre das zu packen.

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Fahren müssen die Mädchen und Jungen des Öfteren – zu Wettkämpfen, Ausscheiden, Ausbildungen oder auch mal, um eine Ausflug zu unternehmen, beispielsweise zu den Nachwuchsfeuerwehrleuten aus Lübs oder anderswo. Doch natürlich werden auch die Frauen und Männer aus der Einsatzgruppe der Ferdinandshofer Wehr das Fahrzeug nutzen. Insofern haben also alle etwas von der Neuanschaffung.

9000 Euro teurer als geplant

Bis der MTW von den Ferdinandshofern in Empfang genommen werden konnte, hat es einige Zeit gedauert. Zunächst war die Finanzierung zu klären, wie Ferdinandshofs Bürgermeister Gerd Hamm sagte. Dazu habe es Gespräche mit CDU-Landespolitikern gegeben. Dabei stellte sich heraus, dass aus dem Strategiefonds des Landes 30.000 Euro für den MTW bereitgestellt werden können. Allerdings haben wir, sagte der Bürgermeister, Zeiten, in denen die Preise kräftig gestiegen sind. Darum waren unterm Strich nahezu 39.000 Euro zu zahlen. Im Ferdinandshofer Haushalt war diese Summe nicht eingeplant, darum mussten Unterstützer gesucht werden. Die Gemeinde fand sie in der Gut Ferdinandshof GmbH, die über den Förderverein der Feuerwehr half, den Eigenanteil bei der Finanzierung zu stemmen. Dafür bedankte sich der Bürgermeister. Ein schönes Beispiel dafür, wie Feuerwehr und Unternehmen vor Ort zusammenarbeiten.

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