Schülerverkehr
Kreis greift bei Schülerbus-Problem in Ueckermünde nicht ein
Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Eckhard Kruse
Die Eltern in der Ueckermünder Oststraße werden in dieser Woche wohl damit leben müssen, dass ihre Kinder nicht mehr von einem Schülerbus zur Grundschule gebracht werden. Eltern hatten kritisiert, dass die Busse wegen der Baustelle in der Belliner Straße rund um die Einfahrten zur Oststraße und zur Eggesiner Straße nicht mehr von den gewohnten Orten abgeholt werden. Für sie sei es zu gefährlich, die Kinder durch die Baustelle zum Busbahnhof zu schicken, wo die Busse in dieser Woche abfahren und dann über die Eggesiner Straße und Berndshofer Landstraße zur Grundschule gebracht werden sollen.
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Wie die Verkehrsgesellschaft VVG sieht auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald als Auftraggeber und Geldgeber für den Schülerverkehr keine Möglichkeit, die Situation zu ändern. „Die kurzzeitige Ausnahmesituation ist misslich“, teilte Kreissprecher Florian Stahlkopf am Dienstag auf Nordkurier-Nachfrage mit. Die Schülerbeförderung sei aber grundsätzlich so organisiert, wie es in der Schülerbeförderungssatzung des Landkreises festgeschrieben ist. Danach falle die Organisation von Ersatzverkehren infolge von Baumaßnahmen nicht in den Aufgabenbereich des Kreises.