Überraschung zum Weihnachtsfest

Lokales Bündnis verschenkt Bobby Cars an Familien

Torgelow / Lesedauer: 2 min

Das Lokale Bündnis für Familie Uecker-Randow in Torgelow hat mehr als 1000 Bobby Cars organisiert und bittet jetzt die Kitas der Uecker-Randow Region um Hilfe. Die roten Flitzer sollen noch vor dem Fest als Geschenk in die Familien gebracht werden.
Veröffentlicht:16.12.2020, 15:40

Von:
  • Katja Richter
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Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familie Uecker-Randow ist immer noch ganz aufgeregt und kann seine Freude kaum verbergen. Muss er auch nicht, denn was er da gerade zusammen mit seiner Kollegin Birgit Falk und den anderen Partnern vollbracht hat, grenzt an eine Meisterleistung, wie sie schöner zum Fest wohl hätte nicht sein können.

Autohaus wurde als Lager umfunktioniert

„Es ist wirklich Wahnsinn, was meine Kollegin da in den letzten Tagen organisiert hat“, schwärmt Peter Fels. Er berichtet, dass bei Birgit Falk alle organisatorischen Fäden zusammen gelaufen sind und daher die ehemalige Torgelower Aldi Halle nun kurzfristig zum Autohaus umfunktioniert werden musste. „Wir sind dem Eigentümer des Objektes, Rene Berlin, sehr dankbar“, so Fels. Der Unternehmer hätte sofort zugestimmt und war am Mittwochmorgen noch in der Dunkelheit ebenfalls vor Ort. Mit Hilfe des Bauhofes der Stadt Torgelow wurden sodann 33 Paletten vom LKW abgeladen und mit dem Stapler in die Halle gebracht. Hier warten jetzt exakt 1188 kleine rote Flitzer darauf, als Weihnachtsgeschenk von den Kleinsten unter den Tannenbäumen ausgepackt zu werden.

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Peter Fels erklärt, dass die Rutscheautos von der Firma „Rossmann“ gesponsert und über das Deutsche Kinderhilfswerk organisiert wurden. „Wir kommen aufgrund des Corona-Virus jetzt ja nicht in die Familien“, erklärt Peter Fels, der deshalb die Verantwortlichen in den Kitas der Uecker-Randow Region darum bittet, sich schnellstmöglich beim Lokalen Bündnis zu melden. „Wir sind bis einschließlich Dienstag vor Ort und geben die Autos raus. Jedes Kind, welches auf ein Bobby Car passt, soll eins bekommen“, freut sich der Ehrenamtler, der ausdrücklich betont, dass die Rutscheautos nicht als Spielzeug für die Kitas gedacht sind, sondern in die Familien gebracht werden sollen, damit die Kinderaugen leuchten.