Neue Technik für die „Wappen von Ueckermünde”

Mit Spender-Hilfe kann der Rolli-Segler weiter Kurs halten

Uecxkermünde / Lesedauer: 2 min

Auch um den deutschlandweit ersten Rolli-Segler macht die Zeit keinen Bogen, und deshalb ist jetzt neue Technik eingebaut worden.
Veröffentlicht:11.09.2017, 08:43
Aktualisiert:05.01.2022, 16:03

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Es gibt Neues von der „Wappen von Ueckermünde“. Auf dem ersten deutschen Rolli-Segler sind einige technische Veränderungen vorgenommen worden, berichtet Horst Gollatz, der 1. Vorsitzende des Fördervereins. Das betrifft insbesondere Geräte und Anlagen, die für das Navigieren des Seglers wichtig sind. Denn nach den zehn Jahren, die das Schiff auf Haff, Uecker und Ostsee unterwegs ist, war dann doch einiges nicht mehr zu gebrauchen.

So hat sich der Förderverein nach dem Totalausfall des Kartenplotters und des Radars die Beschaffung einer Ersatzlösung auf die Fahnen geschrieben. Nach der langjährigen Nutzung waren diese wichtigen Geräte nicht mehr zu reparieren. Zudem ist die Technik mittlerweile fortgeschritten, und darum passten Plotter und Radar von ihrem Datenformat auch nicht mehr zu den schon früher ausgetauschten Geräten. „Ein Angebot der Firma Elektro Schwarz Mönkebude zum Umstieg auf Geräte von Raymarine erschien uns geeignet, um alle zukünftigen Navigatorischen- und Sicherheitsanforderungen weiterhin zu gewährleisten“, sagt der Fördervereinschef.

Doch solch neue Technik kostet natürlich auch. Darum musste der Förderverein das Geld für die Neuanschaffungen einwerben. „Angefragt wurde die Ehrenamtsstiftung MV. Von dort erhielten wir sehr schnell und unbürokratisch ein positives Signal. Die Förderung wurde mit 2000 Euro bewilligt“, freuen sich Horst Gollatz und seine Mitstreiter. „Dazu konnte der Förderverein die Spenden zum 10. Jahrestag der Rollisegler-Taufe von 1600 Euro und die Spende der Sparkasse Uecker-Randow von 1000 Euro, die unter anderem auch unserem Verein im Juli zuging, gut einsetzen“, sagt Horst Gollatz. Auch der Förderverein selbst hat natürlich tief in den eigenen Sparstrumpf gegriffen. Die Restfinanzierung von 2635 Euro konnte aus dem Vereinsvermögen beigesteuert werden. Mittlerweile ist das Geld investiert – die Anlage ist installiert und hat sich schon auf mehreren Fahrten bewährt.