Mobilfunk

Sendemast in Meiersberg steht, doch das Funkloch ist immer noch da

Meiersberg / Lesedauer: 2 min

Mittlerweile erreicht das Mobilfunknetz der Telekom 98 Prozent der Vorpommern. Doch ein großes Funkloch ist immer noch nicht geschlossen, obwohl der Mobilfunkmast seit Wochen steht.
Veröffentlicht:12.05.2022, 15:33
Aktualisiert:12.05.2022, 21:19

Von:
  • Author ImageSimone Weirauch
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Die Meiersberger müssen sich wohl noch ein bisschen gedulden, bis sie endlich aus dem Funkloch heraus kommen. Der Mobilfunkmast in Meiersberg steht zwar schon seit einigen Wochen, aber er hat den Sendebetrieb noch nicht aufgenommen, wie Telekom-Sprecher Georg von Wagner bestätigte. „Einen konkreten Zeitpunkt für die Einschaltung können wir derzeit nicht benennen, da noch eine Reihe voneinander abhängiger Arbeiten erforderlich sind“, teilte er mit. Mit dem Mast soll eines der größten Funklöcher der Region geschlossen werden.

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In Vogelsang-Warsin sieht’s besser aus

Besser sieht es inzwischen in Vogelsang-Warsin aus. Die Mobilfunktechnik ist in Betrieb, den Telekom-Kunden stehen im Bereich Vogelsang-Warsin seit März die Mobilfunkdienste GSM/2G (für klassische Sprachtelefonie) sowie die Mobilfunkdienste LTE/4G und 5G zur Verfügung.

Die Telekom betreibt im Landkreis Vorpommern-Greifswald eigenen Angaben zufolge jetzt 127 Standorte. Die Bevölkerungsabdeckung liege bei rund 98 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 51 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 23 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant. Außer Vogelsang-Warsin sind Empfang und Bandbreite auch in Korswandt, Krackow, Pudagla und Usedom verbessert worden. Der Standort in Krackow dient zudem der Versorgung entlang der Autobahn. Zu Jahresbeginn wurden neue Sendemasten in Heringsdorf, Klein Bünzow, Peenemünde und Rothenklempenow errichtet. Der Standort Klein Bünzow dient der Versorgung entlang der Bahnstrecke.

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