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Auszeichnung

Ueckermünde ist jetzt ganz offiziell seniorenfreundlich

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Das Seebad hat es nun schwarz auf weiß: Verwaltung und Politik nehmen die Senioren der Stadt mit, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Dafür gab es jetzt vom Land eine Auszeichnung.
Veröffentlicht:17.11.2023, 17:43

Von:
  • Oliver Hauck
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Am Donnerstag noch zeigte Bürgermeister Jürgen Kliewe (parteilos) den Seniorenbeiräten aus Ueckermünde, Torgelow und Eggesin in seiner Präsentation, was im letzten Jahr im Seebad baulich auf den Weg gebracht wurde. Gerade auch, um älteren und gehbehinderten Menschen ihren Alltag zu erleichtern. Nun konnten er und eine Abordnung des Seniorenbeirates in Ludwigslust dafür die Früchte ernten: Die Delegation nahm am Freitag die Auszeichnung „Seniorenfreundliche Kommune“ entgegen, die vom Sozialministerium des Landes und dem Landesseniorenbeirat verliehen wurde. 

Seniorenfreundliche Gemeinde (Foto: ZVG)

In der Kategorie 3000 bis 10.000 Einwohner gab es zwei erste Plätze. Neben dem Seebad Ueckermünde konnte die Gemeinde Plate (Landkreis Ludwigslust-Parchim) die Jury überzeugen. Platz drei ging an Karlshagen auf der Insel Usedom.

„Ueckermünde setzt unter anderem auf einen eigenen Seniorenbeauftragten und fördert intensiv die Nachbarschaftshilfe“, hieß es in der Ministeriums-Begründung. MV-Sozialministerin Stefanie Drese betonte, dass Seniorinnen und Senioren mit über 35 Prozent der größte Personenkreis in Mecklenburg-Vorpommern seien. „Umso wichtiger ist es, ältere Menschen genau in den Blick und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen“, sagte Drese. Die demografische Entwicklung müsse sich landesweit in den Stadtbildern und Gegebenheiten sowie in den Angeboten in ländlicheren Regionen widerspiegeln. „Die heute ausgezeichneten Kommunen sind hierbei echte Vorbilder“, so die Ministerin.

Bewertet wurde das Engagement der Gemeinden von einer breiten Jury bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertretern aus Landessozial- und Seniorenpolitik sowie aus Kommunen und der Hochschule Neubrandenburg. Neben Urkunden erhielten die Gewinner-Kommunen Preisgelder im Gesamtwert von 10.000 Euro. Insgesamt sieben Städte und Gemeinden erhielten Preise in drei Kategorien sowie einen Sonderpreis. Der Wettbewerb fand nach coronabedingter Unterbrechung das erste Mal seit 2017 statt.