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Windkraftgegner erhalten Zuspruch von AfD-Politiker

Ferdinandshof / Lesedauer: 2 min

Die Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“ hält durch. Im November wird die 200. Mahnwache an der B 109 abgehalten. Nun erhielt sie Unterstützung von der Afd.
Veröffentlicht:01.11.2022, 06:39

Von:
  • Simone Weirauch
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Auch an diesem Wochenende protestierten die Akteure der Bürgerinitiative „Freie Friedländer Wiese“ an der B 109 in Ferdinandshof gegen Windräder in der Friedländer Wiese. Seit dem 12. Januar 2019 finden regelmäßig Mahnwachen an der B 109 in Höhe der Tankstelle Ferdinandshof statt. Am 12. November werden die Windkraftgegner ihre 200. Mahnwache halten. Immer wieder wird der harte Kern der Windkraftgegner, zu dem rund 30 Leute aus den umliegenden Dörfern wie Lübs, Aschersleben, Louisenhof, Altwigshagen, Rothemühl, Torgelow, Friedrichshagen, Ferdinandshof, Ueckermünde, Anklam gehören, von anderen Bürgern unterstützt, die Windräder in der Friedländer Wiese verhindern wollen.

Enrico Komning (AfD) hat Initiative beglückwunscht

Für ihr Durchhaltevermögen hat jetzt der AfD-Bundestagsabgeordnete Enrico Komning die Bürgerinitiative beglückwünscht. Die Bürgerinitiative erklärt dazu auf ihrer Facebook-Seite: „Da wir politisch unabhängig sind, freut es uns um so mehr, dass Herr Komning den Weg zu uns gefunden hat. Wir sind gespannt, ob dies auch noch andere Politiker tun werden. Wir sind für jeden und jedes Gespräch offen.“ Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer Enrico Komning erklärte gegenüber der Bürgerinitiative: „Es ist ungemein wichtig, dass solche regionalen Interessengemeinschaften eine hörbare Stimme in Schwerin und Berlin bekommen.“

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Mit ihren Mahnwachen würden die Mitglieder der „Freien Friedländer Wiese“ ihren Durchhaltewillen aus Liebe zu ihrer Heimat beweisen. „Der Protest dieser Menschen, die gegen den Windradwahn und der Verspargelung unserer schönen Kulturlandschaften auf die Straße gehen, zeigt deutlich, dass die rein ideologisch getriebene Energiewende umgehend ein Ende finden muss“, so Komning. Die AfD trete ein für eine Energiepolitik des gesunden Menschenverstandes, welche die Kernkraft als die grundlastfähige Energieform mit einschließt und die landschaftszerstörende, vollkommen ineffiziente dezentralisierte Energieproduktion durch Windkraftparks beendet.