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Bürgermeisterwahl

Zehn Prozent der Eggesiner haben schon per Brief gewählt

Eggesin / Lesedauer: 3 min

Im August läuft die Amtszeit des Eggesiner Bürgermeisters Dietmar Jesse ab. Seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin dürfen die Anwohner an diesem Sonntag wählen. Viele haben das schon getan.
Veröffentlicht:12.05.2022, 17:33

Von:
  • Eckhard Kruse
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Rund 400 Eggesiner haben sich schon entschieden, welcher Kandidat der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Bürgermeister Dietmar Jesse (CDU) werden soll. Denn so viele wahlberechtigte Einwohner haben sich bisher an der Briefwahl beteiligt, informierte Wahlleiterin Cornelia Preußer. Das sind etwa zehn Prozent der Wahlberechtigten. Denn zur Bürgermeisterwahl dürfen am kommenden Sonntag insgesamt 4081 Eggesiner an die Wahlurne treten.

Dass die Briefwahlbeteiligung bei der Landtagswahl deutlich über 20 Prozent lag und damit am Ende viel höher lag als die zehn Prozent, könnte für die Wahlleiterin bedeuten, dass die Eggesiner und Hoppenwalder ihren Bürgermeister lieber direkt in den Wahllokalen wählen wollen. Cornelia Preußer hofft auf eine Wahlbeteiligung von mindestens 50 Prozent. Schließlich werde ein ganz neuer Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Dietmar Jesse darf nicht mehr antreten.

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Wahllokal in der Grundschule ist neu

Zur Wahl stellen sich am Sonntag der Ingenieur Christian Bauer (38), der Sachbearbeiter im Eggesiner Bauamt, Steffen Beckmann (47), der Berufsfeuerwehrmann Christian Poller (39), die stellvertretende Bürgermeisterin und Betriebswirtin Bianka Schwibbe (54) und der Angestellte Ronny Stieg (50). Die Reihenfolge entspricht auch dem Wahlzettel. Sie alle treten als Einzelbewerber an. Bianka Schwibbe wird von den Ortsvereinen von CDU und SPD unterstützt.

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Die Eggesiner können ihr Kreuz in sechs Wahllokalen machen, die am Wahltag durchgängig von 8 bis 18 Uhr geöffnet haben. Ganz neu dabei ist dieses Mal das Wahllokal in der Grundschule in der Waldstraße 20. Das habe man dazugenommen, weil es zum einen ziemlich viele Wähler in den bisher fünf Lokalen gab, erläuterte Cornelia Preußer. Zum anderen wollte die Verwaltung die Stimmabgabe etwas entzerren. „Wir wussten ja noch nicht, wie sich die Corona-Situation entwickelt.“

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Ausreichend Wahlhelfer gefunden

Die anderen Wahllokale befinden sich im Schülerfreizeitzentrum in der Stettiner Straße 46 c, in der Kita „Kinderland“ in der Waldstraße 1 b, im Gemeinschaftszentrum in der Bahnhofstraße 7, in das vor wenigen Wochen das Bauamt eingezogen ist, und in der Regionalen Schule in der Luckower Straße 6a. Für die Hoppenwalder gibt es außerdem eine Möglichkeit, bei der Firma Stampa in der Ueckermünder Straße 15. Bis auf das letztere seien alle Lokale barrierefrei.

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Anders als in anderen Kommunen hat man in Eggesin gar keine Probleme, ausreichend Wahlhelfer zu finden, betonte Cornelia Preußer. Es gebe genügend ehrenamtliche Helfer und Verwaltungsmitarbeiter, die am Sonntag zum Gelingen der Wahl beitragen. Insgesamt 36 Personen.

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