Bundespolizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Wolgast / Lesedauer: 1 min

Am Samstagnachmittag meldete ein Triebfahrzeugführer der Usedomer Bäderbahn, dass unbekannte Täter unter der Straßenüberführung der B 111, Nähe Haltepunkt Wolgast Fähre, mehrere Schottersteine und Äste auf die Gleise gelegt haben. Durch die Tat wurde der Bahnverkehr gestört, der nachfolgende Zug hatte den Befehl „Fahren auf Sicht“ erhalten.
Die eingesetzte Bundespolizeistreife stellte am Tatort Steinmehlspuren und überfahrenen Äste fest und ermittelt jetzt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. In dem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: „Personen, die sich unbefugt im Bereich der Gleisanlagen aufhalten, begeben sich in Lebensgefahr. Das Auflegen von Schottersteinen ist kein Dumme– Jungen– Streich, sondern eine Straftat. Durch diese Hindernisbereitung kann es im schlimmsten Fall zur Entgleisung der Triebwagen kommen“, so die Mitteilung der Beamten.