Drei Vollsperrungen der B111 auf Usedom an einem Tag
Zinnowitz / Lesedauer: 2 min

Auf der Insel Usedom ist am Dienstagmorgen ein Zug zwischen Koserow und Kölpinsee mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Daraufhin war die B111 den halben Tag voll gesperrt und Autofahrer mussten lange Umwege einplanen. Erst gegen 14.30 Uhr gab die Polizei die Straße wieder frei.
Auch der Bahnverkehr rollt dort wieder: Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn AG am Mittwoch sagte, hat die Usedomer Bäderbahn - ein Tochterunternehmen der Bahn - am Morgen den Betrieb zwischen Zinnowitz und Heringsdorf wieder aufgenommen. Fachleute hatten vorher Schienen und Gleiskörper auf Schäden untersucht. Die Bergung des Triebwagens konnte am Dienstagabend abgeschlossen werden.
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Unweit des Unglücksorts hatte sich dann gegen 11.30 Uhr noch eine weitere zeitweilige Sperrung der B111 gegeben, dieses Mal in der Nähe von Zinnowitz. Nach Angaben der Polizei brannte der Dacia eines 66-Jährigen – vermutlich wegen eines technischen Defekts. Der Schaden beträgt etwa 5000 Euro. Die Straße war für etwa eine Stunde voll gesperrt.
Zu einer dritten Vollsperung der B111 an diesem Tag kam es gegen 17.30 Uhr. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war ein 55-jähriger Transporter-Fahrer aus Neppermin kommend in Richtung Pudagla unterwegs. In einer Rechtskurve war der Mann bei Regen zu schnell unterwegs und kam plötzlich nach links von der Straße ab. Dort kollidierte er mit einer Verkehrsinsel und einem Auto im Gegenverkehr.
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Der 55-Jährige wurde schwer verletzt ins Klinikum nach Greifswald gebracht. Auch der 23-jährige Autofahrer wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und kam ins Krankenhaus nach Wolgast.
Aufgrund des Unfalls musste die B111 erneut für etwa zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Sachschaden an den beiden Wagen und an der Verkehrsinsel beträgt insgesamt rund 16.000 Euro.