Ausflugstipp

Eisbader stürzen sich auf Usedom in die Ostseefluten

Trassenheide / Lesedauer: 2 min

Nach zwei Jahren Corona-Pause feiert am Samstag das Eisbade-Spektakel im Ostseebad Trassenheide auf Usedom ein Revival.
Veröffentlicht:02.02.2023, 12:18
Aktualisiert:02.02.2023, 12:20

Von:
  • Author ImageMareike Klinkenberg
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In bunten Kostümen, lustig geschminkt und zu stimmungsvoller Musik wollen sich am Samstag ab 14 Uhr hartgesottene Badefreunde in die februarkalten Wellen der Ostsee stürzen. Beim Eisbade-Spektakel in Trassenheide auf der Insel Usedom ist bislang die gute Laune bei den Badenden, aber auch bei den Zuschauern immer garantiert gewesen.

Eingeladen sind, laut Kurverwaltung, neben den erfahrenen Eisbadern auch die, die sich zum ersten Mal überwinden möchten. Für diejenigen, die nämlich noch nie Eis- oder Winterbaden waren, soll diese Veranstaltung die beste Chance sein, sanft in das Thema einzusteigen, so die Veranstalter. Geplant sind kleine Atem- und Kälteübungen zur Entspannung und ein gemeinsames Warm-Up als Vorbereitung auf das Winterbad im Meer.

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Beste Kostüme gesucht

Aber es ist auch Kreativität gefragt, denn unter den anwesenden Eisbadern und Eisbade-Neulingen werden die zehn besten Kostüme, zum Motto „Wir machen die Welt bunt“, prämiert. Als Gewinn gibt es dafür einen Übernachtungsgutschein für zwei Personen. Jeder aktive Eisbader erhält für sein Kommen einen Snack, ein Heißgetränk und eine Urkunde. Wer als aktiver Eisbader teilnehmen will, sollte sich im Vorfeld unter: www.trassenheide.de anmelden.

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Hinter dem Aufruf zum Mitmachen steckt in diesem Jahr übrigens auch eine mutige Wette der Trassenheider Kurdirektorin, denn kommen 80 Eisbader zusammen – und davon ist mindestens die Hälfte thematisch bunt verkleidet, dann geht Tessa Bohnet voran ins eiskalte Ostseewasser.

Wenn die Eisbader verlieren, würde sie noch einmal verschont werden. „Kurz nach 14 Uhr wissen wir es, ob ich mit ins Wasser gehen werde. Ich werde mich auf jeden Fall vorbereiten und etwas üben, dass ich es auch alles gesund überstehe“ sagt Tessa Bohnet.