StartseiteRegionalInsel UsedomTote Lachmöwen auf Insel Usedom — Befürchtung bestätigt

Tierseuche

Tote Lachmöwen auf Insel Usedom — Befürchtung bestätigt

Benz / Lesedauer: 1 min

Zuletzt wurden mehrere tote Vögel auf der Insel gefunden und danach untersucht. Der Verdacht auf Vogelgrippe hat sich nun bestätigt. Was das für Geflügelzüchter bedeutet.
Veröffentlicht:01.06.2023, 16:48

Artikel teilen:

Nach vermehrten Funden toter Lachmöwen im Naturpark Insel Usedom ist in Proben Vogelgrippe nachgewiesen worden. Von 19 toten Tieren seien Proben entnommen worden, teilte der Landkreis Vorpommern–Greifswald am Donnerstag mit.

Bei sechs Proben sei der Erreger nachgewiesen worden. Sie stammten aus dem Gebiet der kleinen Inseln Böhmke und Werder.

Was der Fund für Geflügelzüchter bedeutet

Der Kreis rief dortige Geflügelhalter zu erhöhter Wachsamkeit und Einhaltung von Hygienemaßnahmen auf. Auffälligkeiten oder totes Geflügel sollten sie unverzüglich melden.

Lesen Sie auch: Flusskreuzfahrtschiff vor Usedom evakuiert

Erst Mitte Mai waren nach einem Ausbruch in einer Haltung auf Usedom 4300 Hühner gekeult worden. In der Vergangenheit betraf die Vogelgrippe im Zusammenhang mit dem Vogelzug vor allem in der kalten Jahreszeit hiesige Haltungen und Wildvögel. Zuletzt gab es aber in Nordeuropa ganzjährig Nachweise und auch Ausbrüche. Experten gehen mittlerweile von einer ganzjährigen Gefahr aus.