StartseiteRegionalInsel UsedomUrsache für Fischsterben auf Usedom gefunden

Tausende Fischkadaver

Ursache für Fischsterben auf Usedom gefunden

Pudagla / Lesedauer: 1 min

Kurz nachdem ein massives Fischsterben auf der Insel Usedom bekannt geworden ist, gibt es erste Ermittlungsergebnisse.
Veröffentlicht:07.10.2021, 16:22

Von:
  • Nordkurier
Artikel teilen:

Mehrere tausend toten Fische trieben am Mittwoch in der „Groote Beek”, dem Verbindungsgraben zwischen Achterwasser und Schmollensee auf der Insel Usedom. Zunächst war nicht bekannt, woran die vornehmlich jungen Fische der Arten Zander und Barsch gestorben sind. Die Wasserschutzpolizei ermittelte, ob das Gewässer möglicherweise verunreinigt worden sein könnte.

Mehr lesen: Massives Fischsterben auf der Insel Usedom

Am Donnerstagvormittag hat das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern Untersuchungen vor Ort durchgeführt. Diese ersten Untersuchungen ergaben, dass im Bereich der Mündung der „Groote Beek” ins Achterwasser ein Sauerstoffmangel im Gewässer herrschte. Dieser habe dazu geführt, dass die Jungfische verendeten, teilte die Wasserschutzpolizei weiter mit.

Mehr lesen: In Bansin soll ein Fischerei-Erlebniszentrum entstehen

Wodurch kam es zum Sauerstoffmangel?

Den Sauerstoffmangel könnte den Angaben nach ausgelöst worden sein durch einen geringen Wasseraustausch bzw. eine fehlende Durchmischung des Wassers in diesem Bereich – in Kombination mit einer erhöhten Sauerstoffzehrung des Wassers durch das Absterben und Zersetzen von Algen und anderer Biomassen.

Der erste Verdacht einer Gewässerverunreinigung hat sich somit vorerst nicht bestätigt. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an.

Mehr lesen: Tierquäler fesseln Zwei-Meter-Fisch im Rhein