„Lila Bäcker”-Gründer tot

Ursache für Flugzeugabsturz auf Usedom weiter unklar

Heringsdorf / Lesedauer: 1 min

Nach dem tödlichen Absturz eines Kleinflugzeugs auf Usedom wurde der Flugschreiber geborgen. Nun beginnt die Suche nach der Ursache des Unglücks bei Heringsdorf.
Veröffentlicht:03.08.2020, 07:55

Von:
  • dpa
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Die Ursache für den Absturz eines Kleinflugzeuges auf der Insel Usedom, bei dem am Sonntag ein 57-jähriger Pilot getötet wurde, ist weiter unklar. Die Trümmer des Wracks seien in der Nähe des Flughafens Heringsdorf (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bei Zirchow geborgen worden, darunter auch der Flugschreiber, erklärte ein Polizeisprecher am Montag. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben die Ermittlungen übernommen.

Die einmotorige Maschine war nach bisherigen Ermittlungen mit zwei Piloten besetzt, die hintereinander saßen. Sie war beim Start zu einem Übungsflug aus etwa 40 Metern Höhe zu Boden gestürzt und zerbrochen. Der getötete 57-jährige Pilot saß nach bisherigen Untersuchungen vorn, der schwer verletzte 59 Jahre alte zweite Insasse dahinter. Wegen seiner schweren Verletzungen habe der Mann noch nicht befragt werden können.

Die Maschine stürzte in unbebautes Gebiet. Der Schwerverletzte kam per Hubschrauber ins Krankenhaus, er soll nicht in Lebensgefahr schweben. Beide Männer stammen aus der Region Vorpommern-Greifswald. Bei dem Toten soll es sich nach Informationen des Nordkurier um Volker Schülke handeln, den Gründer der Bäckerei-Kette „Lila Bäcker”.