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Wo die Reichen und Schönen Winterurlaub machen

Promi-Trubel in den Alpen

Berlin / Lesedauer: 4 min

Schickimicki im Schnee: Die Reichen und Schönen lassen sich gern in Kitzbühel blicken – etwa an diesem Wochenende zum Hahnenkammrennen. Im Sommer gelten Ibiza, St. Tropez oder Monaco als Hotspots – im Winter trifft sich der Jetset dagegen lieber in den Bergen statt am Mittelmeer.
Veröffentlicht:27.01.2015, 10:06
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Kitzbühel (Österreich):

Zum Hahnenkammrennen ist der Promi-Auflauf an der legendären Streif und bei den Partys drum herum immer groß. Gesehen wurden in den vergangenen Jahren – etwa bei der Weißwurstparty beim „Stanglwirt“ in Going – Stars wie Ralf Möller und Verona Pooth, Arnold Schwarzenegger, Sänger wie Andreas Gabalier, DJ Ötzi, Jürgen Drews, Marianne und Michael, Moderatoren wie Kai Pflaume und Max Schautzer, Starkoch Alfons Schuhbeck oder auch Niki Lauda. Als Lokalmatador gilt Hansi Hinterseer, auch Uschi Glas oder Hardy
Krüger jr. wurden regelmäßig in dem Tiroler Ort gesichtet. Lange Zeit lebte auch der „Kaiser“, also Franz Beckenbauer, hier.

Davos (Schweiz):

Davos ist da, wo‘s teuer ist – und wo das Weltwirtschaftsforum (WEF) stattfindet. Ein alter, aber aktueller Witz. Der Ort inspirierte auch Thomas Mann zu seinem Roman „Der Zauberberg“. Fürs WEF sagten sich 2015 mehr als 2500 Topmanager und Spitzenpolitiker an, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident François Hollande, Jordaniens König Abdullah II. oder Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi. Auch Stars wie „Happy“-Sänger Pharrell Williams waren da, der britische Prinz Andrew oder Königin Máxima der Niederlande waren ebenfalls angekündigt. Im benachbarten Klosters ließen sich immer wieder britische Royals blicken, in erster Linie Prinz Charles.

Gstaad (Schweiz):

Hier wurde Anfang des Jahres Popkönigin Madonna gesehen, der Regisseur Roman Polanski („Tanz der Vampire“) besitzt hier ein Chalet, in dem er vor fünf Jahren auch seinen Hausarrest absaß. Damals beriet die Schweiz über eine Auslieferung an die USA wegen des Missbrauchs einer 13-Jährigen in den 1970ern. Gunter Sachs gehörte lange zu Gstaad, kam einst auch mit Brigitte Bardot. 2011 beging er in seinem Chalet Suizid. Die Liebe des Geigers Yehudi Menuhin bescherte dem Ort das Gstaad Menuhin Festival. Verleger Axel Springer hatte in Rougemont bei Gstaad ein Haus, Filmstars wie Elizabeth Taylor, Richard Burton, Curd Jürgens oder Ex-Bond-Darsteller Roger Moore verliehen dem eher gemütlichen Gstaad diskreten Glamour. Der Sohn von Caroline von Monaco, Andrea Casiraghi, heiratete hier 2014 kirchlich Tatiana Santo Domingo.

St. Moritz (Schweiz):

Im mondänen Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1928 und 1948 machten schon Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Moderatorin Michelle Hunziker Winterurlaub. Der heutige niederländische König Willem-Alexander und seine Máxima verbrachten hier im Engadin 2002 die Flitterwochen, bevor sie zu den Olympischen Spielen in Salt Lake City flogen. Weltstars wie Marlene Dietrich oder Charlie Chaplin mochten früher den mehr als 1800 Meter hoch gelegenen High-Society-Ort. Berühmt sind Edel-Hotels wie „Kulm“, „Carlton“, „Suvretta House“, „Grand Hotel des Bains“ oder „Badrutt‘s Palace“. Noch in diesem Jahr soll der US-Kunsthändler Vito Schnabel, der zuletzt immer wieder mit Heidi Klum gesichtet wurde, eine neue Galerie in den Räumen des Galeristen Bruno Bischofberger übernehmen.

Saas-Fee (Schweiz):

Das Hochplateau-Dorf im Wallis war lange Zeit die Wahlheimat des 1977 gestorbenen Autoren Carl Zuckmayer („Des Teufels General“, „Der Hauptmann von Köpenick“), der hier auch begraben ist. An einem Chalet hier drehte George Michael vor 30 Jahren das Wham!-Video zu „Last Christmas“ – ikonografisch für die 80er.

Ischgl (Österreich):

Im vergangenen Jahr kam zum Abschluss der Ski-Saison der britische Popstar Robbie Williams, um ein „Top of the Mountain“-Konzert auf der Idalp zu geben. Das hat Tradition in dem Tiroler Ort. So waren etwa schon Mariah Carey, Tim Bendzko, die Scorpions, The Killers, Gossip, Rihanna, Katy Perry, Kylie Minogue, Nena, Elton John, Rod Stewart oder Bob Dylan hier. Für den 5. April ist beispielsweise der Hamburger Hip-Hop-Star Jan Delay angekündigt.

Bad Gastein (Österreich):

Früher kamen „illustre Gäste wie Kaiser Franz Josef I. und seine Gemahlin Kaiserin Elisabeth, Fürst Bismarck, Grillparzer, Schubert, Schopenhauer und viele andere“, heißt es stolz auf der Website. Vergangenes Jahr widmete der Musiker und Künstler Friedrich Liechtenstein („Supergeil“) dem sogenannten Weltbad ein Konzeptalbum.