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Autounfall

Totalschaden – Mercedes rammt Hirsch auf Rügen

Sassnitz / Lesedauer: 2 min

Die Polizei mahnt immer wieder zur Vorsicht bei Wildwechsel. Ein 75-Jähriger fuhr am Dienstag auf Rügen einen Hirsch an.
Veröffentlicht:01.09.2021, 12:01

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Immer wieder werden Autofahrer, vor allem in den Morgen- und Abendstunden, mit plötzlich auf die Straße springenden Tieren konfrontiert. So erging es am Dienstag in den frühen Morgenstunden auch einem Verkehrsteilnehmer auf der Insel Rügen.

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Der 75-jährige Deutsche fuhr mit seinem Mercede auf der Landesstraße 30 in Richtung Sagard. Kurz vor der Ortschaft Bobbin sprang ein Damhirsch auf die Fahrbahn. Trotz einer Vollbremsung rammte der Wagen das große Tier. Der Fahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Der Damhirsch verendete an der Unfallstelle. Der PKW war aufgrund der Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdient geborgen werden. Der Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Die Fahrbahn musste für eine halbe Stunde gesperrt werden.

Wildwechsel besonders morgens und abends

Die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmern, besonders in den Morgen- und Abendstunden sowie in der Nacht, mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gern auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Kraftfahrer sollten hier besonders vorsichtig fahren, aufmerksam und bremsbereit sein.

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So reagiert man bei Wildwechsel

Befinden sich Wildtiere auf oder neben der Straße gilt: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Wildtiere sind häufig in Gruppen unterwegs. Sieht man eins können also weitere Tiere in der Nähe sein. Sollte es trotzdem zum Wildunfall kommen, sichern Sie die Unfallstelle umgehend ab. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen nicht angefasst oder gar mitgenommen werden. Bitte verständigen Sie die Polizei, die dann den zuständigen Jagdausübungsberechtigten informiert, welcher sich um die Wildentsorgung kümmert.

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