Marathon
Favoriten gewinnen beim 30. Tollenseseelauf
Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Thomas Krause
Britta Giesen vom Laufwerk Hamburg und Chris Eidhof (Laufpark Stechlin) haben den Marathon beim Neubrandenburger Tollenseseelauf wie erwartet für sich entschieden. Die Hamburgerin setzte sich am Samstag in 3:34,17 Stunden vor den beiden Neubrandenburger HSV-Frauen Bettina Köhler (3:38,42) und Yvonne Bender (3:42,11) durch.
Bei den Männern lief Chris Eidhof in 3:01,01 Stunden einem ungefährdeten Sieg entgegen. Der Fürstenberger verwies Fabian Schwing (Berlin, 3:12,42) und Sven Lindhorst vom LSV Teterow (3:13,03) auf die Podiumsplätze. „Ich habe den Lauf genossen, auch wenn ich das Profil doch ein wenig unterschätzt habe. Ich wollte die letzten zehn Kilometer noch mal Tempo machen, aber das war nicht mehr möglich”, sagte Eidhof. Auch Britta Giesen genoss ihren Lauf, sie gewann zum sechsten Mal den schweren Marathon am Tollensesee. „Ich bin so glücklich, die Zeit war mir heute echt scheiß egal. Ich habe mich super gefühlt und es hat Spaß gemacht”, sagte die Hamburgerin. Den Marathon liefen insgesamt 106 Frauen und Männer, sie hatten nicht nur mit dem anspruchsvollen Profil, sondern auch mit den hohen Temperaturen zu kämpfen.
Beim Halbmarathon siegte eine Greifswalderin
Beim Halbmarathon der Frauen ging der Sieg an Katrin Bemowski von der HSG Uni Greifswald (1:28,30), gefolgt von Ulrike Jantschik (Turbine Neubrandenburg, 1:42,02) und Eleanor Eife-Horn (Berlin, 1:42,27). Felix Kuschmierz vom TuS Lichterfelde gewann bei den Männern in 1:17,00 Stunden. Auf den Plätzen folgten Felix Reimann vom SV Turbine Neubrandenburg (1:21,25) und Silvio Sempert aus Waren/Müritz (1:22,37).
Auf der 10-Kilometer-Distanz lief Friederike Altdörfer (Running Company) in 43:36 Minuten zum Erfolg vor Katja Venter vom SC Neubrandenburg (45:34) und Jeanette Kiesow (HSV, 45:39). Bei den Männern setzte sich Matthias Weippert vom TC Fiko Rostock (35:32) vor Stefan Mast (Turbine, 36:56) und Louis Hellmuth vom SSC Berlin (38:09) durch.
Beim 30. Neubrandenburger Tollenseseelauf, der vom SV Turbine ausgerichtet wird, waren insgesamt etwa 1700 Ausdauersportler am Start. Wegen der Coronasituation war der Lauf in den vergangenen zwei Jahren ausgefallen.