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Nawotke schießt das "goldene" Tor

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Der Fußball-Oberligist 1. FC Neubrandenburg 04 hat sich im Finale des Nordbräu-Hallenturniers um den Lübzer Pils Cup mit den Friedländer Verbandsliga-Kickern einen spannenden Finalkampf geliefert.
Veröffentlicht:29.12.2013, 17:09

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Super-Stimmung in der Neubrandenburger Stadthalle. Vor knapp 350 Fußball-Fans ging das 26. Hallenturnier um den „Lübzer Pils Cup“ von Veranstalter SV Nordbräu 78 Neubrandenburg (Landesklasse) über die Bühne. Ungeschlagen sicherte sich der 1. FC Neubrandenburg 04 in einem fairen Turnier den Sieger-Pokal.In einem packenden Endspiel, das die Zuschauer zeitweise von den Sitzen riss, markierte Daniel Nawotke drei Minuten vor dem Abpfiff den 1:0-Siegtreffer für den Oberligisten gegen den Verbandsliga-Vertreter TSV Friedland 1814.

„Ich denke, wir haben mit dem Erfolg den Verein würdig vertreten. Mit dem Auftritt meiner Jungs bin ich rundum zufrieden“, sagte FCN-Coach Jürgen Bogs. Auch der Friedländer Trainerkollege Heinz Dahms war voll des Lobes: „Es hat richtig Spaß gemacht. Mein Glückwunsch an den
1. FCN 04. Die Atmosphäre in der Halle war einfach top. Hut ab, was der SV Nordbräu 78 zum Jahreswechsel im-
mer wieder auf die Beine stellt.“

Jubelgesänge gab es auch im Lager des Gastgebers. Nachdem man in der Vergangenheit bei der Medaillenvergabe oft Zaungast war, zeigten die Nordbräu-Kicker bei dieser Auflage ein ganz anderes Gesicht. In der Vorrunde glatt durchmarschiert, kam erst im Halbfinale gegen Friedland mit 0:1 das Stoppzeichen. Doch im Spiel um Platz drei war die Vorrunden-Qualität wieder vorhanden. Sicher mit 2:0 wurde der entthronte Pokalverteidiger TSG Neustrelitz II, der in seinen Partien zu viele Torchancen verdattelt hatte, bezwungen. „Wir haben uns intensiv vorbereitet. Nur eine Niederlage im Turnier – das spricht für die Mannschaft“, meinte Nordbräu-Trainer Henry Stamm.

Nicht in den Medaillenbereich kamen Jahn Neuenkirchen (Landesliga Ost), Hanse Neubrandenburg, der SV Burg Stargard und der Penzliner SV (alle Landesklasse), die auf den Rängen fünf bis acht landeten.

Zum besten Spieler wurde Daniel Nawotke gewählt. Die Torjägerkrone holte sich mit sechs Treffern Frank Witt (Nordbräu), der aber erst im „Stechen“ die beiden Club-Kicker Nawotke und Kay-Uwe Pittwehn ausschalten musste. Mit Steffen Hönig stellte der Veranstalter auch den besten Torwart.

„Der monatelange Aufwand hat sich wieder gelohnt. Die große Resonanz sehe ich auch als einen Dank für unsere Vereinsarbeit“, zog Nordbräu-Vereinschef Jörn Schmöker eine positive Bilanz.