Laufsport
Streckenrekorde purzeln in Wittenburg
Wittenburg / Lesedauer: 2 min

Thomas Krause
Ein ehemaliger Triathlet vom SC Neubrandenburg hat den 35. Wittenburger Mühlenlauf gewonnen: Finn Große–Freese vom SV Bayreuth setzte sich im Hauptlauf über 10 Kilometer souverän in 31:20 Minuten durch und stellte dabei gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf. Die alte Marke stand bei 32:30.
Auf den weiteren Podiumsplätzen folgten Lasse Bo Ladewig (Hamburger SV, 32:29) und Miguel Molero–Eichwein (Spiridon Schleswig, 33:41). Mit Sven Schenk (Sisu Schwerin, 34:42) auf Rang vier folgte der erste Läufer aus Mecklenburg–Vorpommern. Schenk hatte 2019 die alte Streckenbestmarke aufgestellt.
Bei den Frauen holte sich Justyna Kwiatkowska (TSG Bergedorf) in 40:09 Minuten den Gesamtsieg. Auf die weiteren Podestplätze rannten Anja Wittwer (Sisu Schwerin, 40:30) und Alexandra Assmann von Trisport Schwerin (42:21). Katja Knospe vom SV Turbine Neubrandenburg wurde Fünfte; ihre Zeit von 43:36 Minuten bedeutet neuer MV–Rekord in der Altersklasse W55.
Der nächste Wettkampf ist der Frühlingslauf
Landesbestzeit über 10 Kilometer lief auch Arne Welenz vom TC Fiko Rostock in der M55: Er kam nach 36:36 Minuten ins Ziel und belegte Gesamtplatz 13. Einen neuen Streckenrekord gab es auch auf der 4,8–Kilometer–Distanz. Dort ließ Johanna Ewert vom Schweriner SC (WU18) in 16:51 Minuten sogar die gesamte männliche Konkurrenz hinter sich. Schnellster Mann über 4,8 Kilometer war Mate Tasmasik aus Schwerin in 17:53.
Insgesamt waren in Wittenburg mehr als 720 Ausdauersportler am Start. „Wir sind mega–zufrieden und freuen uns über die vielen schnellen Zeiten, die es gegeben hat“, sagte Rennleiter Martin Pankow von der TSG Wittenburg. Der Mühlenlauf war in den vergangenen zwei Jahren wegen Corona ausgefallen. Der nächste Wettkampf im MV–Laufcup steigt am 18. März in Neubrandenburg: Dort ist der SV Turbine Gastgeber des 30. Frühlingslaufes. Für die Jubiläums–Veranstaltung am Tollensesee sind bislang knapp 50 Sportler gemeldet.