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Von der TSG Söflingen

Ulmer Turn-Talent mit 16 Jahren verstorben 

Ulm/Berlin / Lesedauer: 2 min

Die in Ulm geborene Rhythmische Sportgymnastin Mia Sophie Lietke ist tot. Die junge Sportlerin verstarb am vergangenen Donnerstag in Fellbach-Schmiden. 
Veröffentlicht:21.11.2023, 09:35

Von:
  • Philippe Debionne
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Eine traurige Nachricht erschüttert die Welt des Sports. Die in Ulm geborene Rhythmische Sportgymnastin Mia Sophie Lietke ist tot. Das Mädchen wurde nur 16 Jahre alt. Der Deutsche Turner-Bund e.V. teilte am späten Montagabend mit: "Die junge Gymnastin der Nationalmannschaft Gruppe ist am vergangenen Donnerstag (16.11.2023) in Fellbach-Schmiden mit nur 16 Jahren sehr plötzlich und unerwartet verstorben." 

Deutsche Juniorenmeisterin mit dem Reifen und Vizemeisterin im Mehrkampf

Entsprechend groß sei "die Bestürzung und Anteilnahme in der Turnfamilie, vor allem im Nationalmannschaftszentrum der RSG in Fellbach-Schmiden bei ihren Teamkolleginnen sowie bei den Trainerinnen und Betreuerinnen und auch in Berlin und Ulm, wo Mia lebte und trainierte", heißt es in der Mitteilung.

Und weiter: "Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Mia, der wir alle Kraft der Welt wünschen, um mit diesem traurigen Ereignis umgehen zu können."Nach Angaben des Turner-Bundes war Mia Sophie Lietke erst im Januar dieses Jahres an das Nationalmannschaftszentrum in Fellbach-Schmiden gewechselt. Im Juli 2023 habe sie dann "den Sprung in den Perspektivkader des Deutschen Turner-Bundes" geschafft.

Zuvor hatte sie sechs Jahre am Bundesstützpunkt der Rhythmischen Sportgymnastik in Berlin trainiert. Der Verein des Mädchens war der Berliner TSC, "für den sie mit der Mannschaft erfolgreich in der Bundesliga startete", so der Deutsche Turner-Bund. Im Jahr 2022 wurde Mia Sophie demnach "Deutsche Juniorenmeisterin mit dem Reifen und Vizemeisterin im Mehrkampf. Für diese Leistungen wurde sie zur Berliner Nachwuchssportlerin des Monats gewählt".

Gebürtige Ulmerin stand für Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz

Mia sei "bei ihren Teamkameradinnen aber auch bei Trainerinnen und Betreuerinnen aufgrund ihres offenen und ehrlichen Charakters allseits sehr beliebt und geschätzt" gewesen. Trotz ihres jungen Alters habe "die gebürtige Ulmerin, die mit sechs Jahren bei der TSG Söflingen ihren Einstieg in die RSG hatte, für Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz" gestanden. Ihr Traum seien die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles gewesen.

Die gesamte Mitteilung des Deutschen Turner-Bundes finden Sie hier.