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Eishockey

Wölfe kontra Wikinger - heißes Derby auf kaltem Untergrund

Malchow / Lesedauer: 2 min

Im Malchower Eisstadion steigt am Sonntag das Nachbarschaftsduell in der Eishockey-Ostseeliga.
Veröffentlicht:15.11.2013, 12:53

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Am Sontag ist es endlich soweit – bereits am zweiten Spieltag der Eishockey-Ostseeliga findet das Derby zwischen den Malchower Wölfen und den Klinker Wikingern statt. Während die Klinker mit dem klaren 17:1 Auftaktsieg über den OSC Berlin 1b recht eindrucksvoll in die neue Saison gestartet sind, handelt es sich für die Malchower um die Pflichtspielpremiere dieses Winters.

Zur Wiedereröffnung des Malchower Eisstadion Mitte Oktober hatten sich Wölfe und Wikinger bereits in einem freundschaftlichen Vergleich gegenübergestanden, der allerdings keine Rückschlüsse auf das bevorstehende Punktspiel zulässt – dies weiß auch Wölfe-Trainer Kay Dahnke: „Auf unseren 12:0-Sieg brauchen wir überhaupt nichts geben, denn bei den Klinkern fehlten damals mehrere Leistungsträger. Warten wir also erst einmal ab, in welcher Formation sie diesmal antreten – wahrscheinlich wird es deutlich spannender. Ich hoffe auf ein interessantes Spiel für die Zuschauer und würde mir natürlich einen Sieg unserer Mannschaft wünschen!“

Der Malchower Kader hat sich im Vergleich zur Vorsaison nur unwesentlich verändert. Nicht mehr zur Verfügung steht Alexander Bannikov, während mit dem erst 16-jährigen Peter Braun ein Spieler aus dem eigenen Nachwuchs künftig auch in der Ostseeliga auflaufen darf. Zudem hofft man bei den Wölfen auf die Rückkehr von Andre Wiese, der wegen einer komplizierten Schulterverletzung während der kompletten Vorsaison zuschauen musste. Weiterhin noch nicht zur Verfügung steht dagegen Jacques Dahnke.

Die Vorbereitung auf die neue Saison lief für die Malchower alles andere als wunschgemäß: „Wir hatten zwar Eiszeiten für mehrere Testspiele, haben aber in diesem Jahr kaum Gegner gefunden“, ärgerte sich Kay Dahnke, dessen Mannschaft – neben dem wenig aussagekräftigen 12:0 über die Klinker – nur noch ein weiteres Vorbereitungsspiel bestreiten konnte.

Die freundschaftliche Begegnung mit Titelverteidiger Rostocker Kodiaks war dann ein echter Test und endete 8:8 unentschieden. Ein Ergebnis, dass es beim Punktspielstart der Wölfe am kommenden Sonntag definitiv nicht geben wird, denn auch in der neuen Saison wird in allen Ostseeliga-Punktspielen ein Sieger ermittelt – notfalls im Penaltyschießen.