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Ex-Hansa-Profi kickt nun in der Kreisliga

Berlin / Lesedauer: 2 min

Neustart oder der letzte Versuch? Kevin Pannewitz galt einst als Riesentalent. Für den ganz großen Durchbruch stand er sich jedoch oftmals selbst im Weg.
Veröffentlicht:09.10.2019, 11:25

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Kevin Pannewitz galt als großes Talent, kickte in der Liga zwei und drei, doch den Weg bis ganz oben hat er nicht geschafft. Schuld daran waren jedoch nicht seine fußballerischen Fähigkeiten, sondern vielmehr seine Eskapaden fernab des grünen Rasens. Nun ist er beim Berliner Neuntligisten FC Amed Berlin gelandet.

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Der mittlerweile 27-Jährige war als Junioren-Kicker bei Hansa Rostock auf dem besten Weg mehr als nur ein Hoffnungsträger für die Profimannschaft zu werden, verstand es aber damals schon nicht, sein Leben in einer geordneten Spur zu halten.

Kämpfte sich zurück in den bezahlten Fußball

Grund genug für die Hanseaten, Pannewitz abzugeben. Also heuerte er beim Bundesligisten VfL Wolfsburg an, wo er aber beim Disziplin-Fanatiker Felix Magath in Ungnade fiel. Über die Landesliga (Goslar) und Regionalliga (Altglienicke) kämpfte sich Pannewitz aber wieder zurück in den bezahlten Fußball. Zuvor und nebenbei schleppte er Kühlschränke und Waschmaschinen in Wohnungen, um sich finanziell über Wasser zu halten.

Im Sommer 2017 wechselte er zu Carl-Zeiss Jena, wo das einstige Talent im Januar 2019 die Kündigung erhielt. Ein Grund dafür waren unter anderem anhaltende Gewichtsprobleme, schon wenige Monate zuvor war er aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader geflogen.

Nun als Neustart oder eben der letzte Versuch. „Wir freuen uns euch mitteilen zu dürfen, den Ex-Fußballprofi Kevin Pannewitz verpflichtet zuhaben.” – postete der Berliner Kreisligist FC Amed Berlin Anfang der Woche auf seiner Facebook-Seite. Ob Pannewitz selbst auch glücklich darüber ist, mit 27 Jahren in der Kreisliga gelandet zu sein?